Trump und Biden :
Erratisch-autoritär gegen gebrechlich

Majid Sattar
Ein Kommentar von Majid Sattar
Lesezeit: 3 Min.
Fordert nach dem erfolgreichen „Super Tuesday“ Einigkeit: Donald Trump am Dienstagabend in Mar-a-Lago
Biden sagt, er sei der Einzige, der Trump schlagen könne. In Wirklichkeit ist es eher so: Nur weil Trump antritt, hat Biden überhaupt noch einmal eine Chance.

Die Amerikaner haben im November die Wahl, die sie nicht wollen. Eine Mehrheit lehnt eine Neuauflage der Präsidentenwahl von 2020 ab. Dennoch besteht nach dem „Super ­Tuesday“ in den parteiinternen Vorwahlen kein Zweifel mehr: Joe Biden tritt gegen seinen Vorgänger Donald Trump an – wenn nicht gesundheitliche Probleme diese „Revanche“ noch verhindern. Das lässt sich nicht ausschließen, wenn ein 81 Jahre alter Amtsinhaber gegen einen bald 78 Jahre alten Herausforderer antritt. Trump, der seine Niederlage vor vier Jahren bis heute nicht eingesteht, sinnt auf Rache. Und Biden erhält seinen Wunschgegner, über den er sagt, er sei der Einzige, der ihn schlagen könne. In Wahrheit ist es so: Trump ist der Einzige, gegen den Biden gewinnen kann. Und selbst dahinter steht ein Fragezeichen.

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