„Erratisch und falsch“ :
Historiker rechnen mit der Russlandpolitik der SPD ab

Von Markus Wehner, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Gemeinsam für die Ukraine? Bundespräsident Steinmeier und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) im Februar mit dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev (Mitte) beim Schießtraining des Leopard 1 der EH-Militärhilfemission Ukraine auf dem Truppenübungsplatz Klietz
Der Botschafter der Ukraine hat für Mützenichs Begriff „Einfrieren“ kein Verständnis. Und Historiker aus der SPD um Heinrich August Winkler kritisieren den Kurs der Partei. Sie wählen drastische Worte.

Die SPD müht sich derzeit, die Zweifel an ihrer unbedingten Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen den russischen Aggressor zu zerstreuen. Doch die Diskussion darüber, ob sie einen zweifelhaften Kurs als „Friedenspartei“ einschlägt, kann die Sozialdemokratie schwer beenden. Von außen wie auch aus Teilen der Partei selbst gibt es weiter Kritik an Haltung und Wortwahl führender SPD-Politiker. Das gilt für Fraktionschef Rolf Mützenich, aber auch für Bundeskanzler Olaf Scholz. Am Mittwoch wandte sich der Botschafter der Ukraine, Oleksii Makejew, gegen den Vorschlag des „Einfrierens“ des Kriegs, den Mützenich ins Spiel gebracht hatte.

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