Nach Anschlag in Moskau :
Warum die Terrorgruppe ISPK hochgefährlich ist

Lesezeit: 5 Min.
Terroralarm zu Weihnachten: Rund um den Kölner Dom gehen am 24. Dezember 2023 Polizisten nach einer Warnung vor einer Zelle des afghanischen IS-Ablegers ISPK in Stellung.
Der afghanische IS-Ableger „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ arbeitet auch in Westeuropa intensiv an Anschlägen. Die deutschen Behörden sind nicht optimal auf die Gefahrenabwehr vorbereitet.

Zunehmend besorgt verfolgten die Fahnder die auffällige Reisetätigkeit des 27 Jahre alten Tadschiken vom Niederrhein. Der junge Mann fuhr nach Wien, später hielt er sich zeitweilig in Istanbul auf. Am 24. Dezember wurde er schließlich in Wesel in Gewahrsam genommen. Die Fachleute in den Sicherheitsbehörden waren hochnervös, denn kurz zuvor hatten sie von ausländischen Diensten Hinweise bekommen, dass aus Zentralasien stammende, in Europa vernetzte Dschihadisten im Auftrag der Terrorgruppe „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) in Deutschland und Österreich Anschläge auf den Kölner Dom und den Wiener Stephansdom planen. Konkrete Spuren für Anschlagsvorbereitungen in Köln fanden sich dann nicht, doch die Polizei blieb sicherheitshalber auch über die Silvester mit einem Großaufgebot auf der Domplatte präsent.

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