Balkanpolitik :
Der Westen darf nicht auf Serbien hereinfallen

Michael Martens
Ein Kommentar von Michael Martens
Lesezeit: 3 Min.
Erinnerung an das Massaker von Poklek (Kosovo), bei dem serbische Sicherheitskräfte am 17. April 1999 53 Zivilisten erschossen.
Es ist ein Irrglaube, dass der Schlüssel zur Stabilität des Westbalkans in Belgrad liege. Vielmehr führt an der Aufnahme des Kosovos in den Europarat kein Weg vorbei.

Die Mehrheit war deutlich, die Botschaft auch: Die parlamentarische Versammlung des Europarats hat sich mit 131 gegen 29 Stimmen für eine Aufnahme des Kosovos ausgesprochen. Das letzte Wort war die Abstimmung in Straßburg freilich noch nicht. Das haben die Außenminister der Mitgliedstaaten des Europarates, die Mitte Mai zusammenkommen werden, um dann auch über den kosovarischen Beitrittsantrag zu entscheiden.

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