Europawahl :
Barley: Richtungswahl am 9. Juni

Lesezeit: 2 Min.
„Gegen äußere und innere Feinde“: Kanzler Scholz und Spitzenkandidatin Barley am Sonntag in Berlin
Katarina Barley führt die SPD in die Europawahl. Für die Liberalen tritt Marie-Agnes Strack-Zimmermann als Spitzenkandidatin an. FDP-Chef Lindner würdigt sie als „Eurofighter“.

Sozialdemokraten und FDP haben in Berlin ihre Spitzenkandidaten bestimmt und Wahllisten für die bevorstehende Europawahl aufgestellt. So geht die SPD abermals mit der früheren Justizministerin Katarina Barley in die Abstimmung. Barley sprach in ihrer Rede vor den Delegierten von einer „Richtungswahl“ am 9. Juni. Es gehe darum, Europa gegen seine inneren und äußeren Feinde zu verteidigen. Pläne etwa der AfD zum EU-Austritt bezeichnete Barley angesichts der starken wirtschaftlichen Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von Europa als „Wahnsinn“. Sie wurde von 98,3 Prozent der Delegierten gewählt. Die SPD-Politikerin hatte vor fünf Jahren mit 15,8 Prozent das bis dahin schlechteste SPD-Ergebnis erzielt. Im Vergleich zur Abstimmung fünf Jahre zuvor hatte die SPD elf Prozentpunkte verloren.

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