Kampf gegen Drogenmafia :
Spanien im Würgegriff der Narcos

Lesezeit: 8 Min.
Festgenommen wegen Mordes: Einer der Schmuggler, die im Hafen von Barbate zwei Polizisten getötet haben sollen, wird ins Gericht geführt.
Die Rauschgiftschmuggler werden immer brutaler, sie schrecken auch vor Polizistenmorden nicht zurück. In einer der ärmsten Städte Spaniens wollen einige Mutige eine bessere Zukunft ermöglichen.

In Barbate reden die Menschen nur ungern von dem stürmischen Abend im Februar. „Die Narcos waren nicht von hier“, sagt der Kellner in dem Fischrestaurant am Beginn der Uferpromenade. Er meint die Rauschgiftschmuggler, die damals zwei Polizisten töteten. Vor der Terrasse seines Lokals brechen sich die Atlantikwellen an der hohen Kaimauer. Im Hafenbecken dahinter kamen die beiden Beamten ums Leben: Die Schmuggler hatten das kleine Schlauchboot der Polizisten erst gejagt, dann Anlauf genommen und sie überfahren – mit ihrem gut tausend PS starken Schnellboot, mit dem sie sonst Tonnen von Haschisch aus Marokko nach Spanien fuhren.

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