Xi Jinping und die Ukraine :
Wenn etwas dem Westen schadet, ist er dafür

Peter Sturm
Ein Kommentar von Peter Sturm
Lesezeit: 2 Min.
Nicht gerade Strahlemänner: Olaf Scholz und Xi Jinping
Wer mit dem chinesischen Staatschef spricht, hört viele schöne Worte. Doch China profitiert von den Problemen, die etwa Putin dem Westen bereitet. Daher ist auf absehbare Zeit nicht viel Positives von Peking zu erwarten.

Das Gute an Xi Jinping ist, dass der chinesische Staats- und Parteichef sehr berechenbar agiert. Das Problem mit Xi Jinping ist allerdings, dass er die Interessen Chinas in einer Weise definiert, die vielen seiner schönen Worte eklatant widerspricht. Die von Russland durch den Überfall auf die ­Ukraine verursachte Gefährdung der Friedensordnung in Europa ist für den auf „Stabilität“ fixierten Xi einerseits ein Ärgernis, weil Wladimir Putin Regeln des Völkerrechts, die Xi gerne im Munde führt, mit Füßen tritt.

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