Mittelständler aus der Lausitz :
„Ich bin schon in Indien und Syrien durch Zement gestapft“

Von Stefan Paravicini, Robert Gommlich (Fotos), Krauschwitz
Lesezeit: 4 Min.
Durchblick: Unternehmer Wolfram Kreisel kann sich glücklich schätzen – einer seiner vier Söhne spielt mit dem Gedanken an eine Ausbildung im Familienbetrieb.
Zucker, Zement, Nüsse, Kohle, Asche, Tabak: Schüttgüter sind Wolfram Kreisels Domäne. Er vermisst Rückenwind für den Mittelstand.

Wolfram Kreisel hat schon viel von der Welt gesehen. „Ich könnte einen Reiseführer schreiben“, sagt der Geschäftsführer der Kreisel GmbH, der das Familienunternehmen aus der Lausitz in 4. Generation leitet. Denn das Geschäft des Maschinen- und Anlagenbauers, der seinen Sitz in der beschaulichen Gemeinde Krauschwitz hat, wenige Kilometer entfernt von der deutschen Grenze mit Polen, ist international. „Es gibt mehr als 2000 Zementwerke auf der Welt, ich kenne mehr als hundert und bin auch schon in Indien und Syrien durch Zement gestapft“, sagt der Unternehmer aus Sachsen. Die Zementindustrie macht fast drei Fünftel der zuletzt knapp 20 Millionen Euro Umsatz des Mittelständlers aus. Rund zwei Drittel ihres Geschäfts macht die Kreisel GmbH mit ihren 160 Mitarbeitern im Export.

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