Göttinger Machtkonflikt :
Bildungspflichten eines Universitätspräsidenten

Von Wolfgang Krischke
Lesezeit: 5 Min.
Die Aula der Universität Göttingen
In Göttingen protestieren Professoren erfolgreich gegen den Amtsantritt eines Präsidenten, der für die manageriale Universität steht. Die Studenten lässt der Konflikt erstaunlich kalt.

Die gescheiterte Präsidentenwahl an der Universität Göttingen ist weit mehr als eine südniedersächsische Campus-Posse. In ihr sind Konflikte um universitäre Identität und Machtverteilung zum Ausbruch gekommen, die latent auch an anderen Hochschulen existieren. Im Juni hatte der Senat der Göttinger Universität den Präsidenten der Universität Lüneburg, Sascha Spoun, zum neuen Leiter der Georgia Augusta gewählt. Er sollte Ulrike Beisiegel nachfolgen, die sich wegen des Scheiterns ihrer Universität im Exzellenzwettbewerb vom Amt zurückzieht.

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