Judenhass an Universitäten :
Antisemiten mit bestem Gewissen

Von Karin Stögner, Lars Rensmann
Lesezeit: 6 Min.
Demonstrationszug vor der Berliner Humboldt-Universität
Der Kampf gegen Judenhass an den Universitäten muss besonders auf jene Formen achten, die vornehm über den Umweg der „Israel-Kritik“ kommuniziert werden. Ein Gastbeitrag.

Unmittelbar nach dem 7. Oktober, dem Tag der schlimmsten antisemitischen Gräueltaten seit dem Holocaust, und noch vor jeglicher militärischer Reaktion Israels unterzeichneten Tausende Hochschuldozenten, insbesondere aus Europa und den Vereinigten Staaten, eine von zahlreichen Unterstützungserklärungen „in Solidarität mit Palästina“. Dabei wurde das „israelische Regime“ für die „Gewalteskalation“ verantwortlich gemacht, der Terror der Hamas hingegen als „Widerstand eines kolonisierten Volkes“ und „palästinensischer Befreiungskampf“ glorifiziert. Meist fehlte jedes Wort der Empathie für die Opfer.

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