Die Karrierefrage :
Wie schütze ich mich davor, dass mein Chef mich ausnutzt?

Von Dina Slanjankic
Lesezeit: 5 Min.
Immer Überstunden: Oft trifft es auch immer dieselben.
Gerade die loyalen Mitarbeiter, die gern noch die Extrameile gehen, werden von ihren Chefs häufig nach noch mehr Einsatz gefragt. Ein Teufelskreis. Aber es gibt Auswege.

Hier eine Stunde länger, da zwei Aufträge mehr. Die Papiere türmen sich auf dem Schreibtisch, das E-Mail-Postfach piept pausenlos, und draußen wird es immer dunkler. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat errechnet: Im Jahr 2022 haben die Deutschen rund 1,3 Milliarden Überstunden angesammelt. Das entspricht rund 148.000 Jahren. Mehr als die Hälfte davon blieben unbezahlt. Wem dann auch noch kurzfristig der Urlaub gestrichen wird, der fühlt sich irgendwann ausgenutzt. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2023 zeigt: Das trifft besonders die loyalen Mitarbeiter. Denn Führungskräfte wittern, dass sie bereit sind, mehr zu arbeiten. Wer dann den Mehranforderungen nachkommt, festigt das Bild des loyalen Mitarbeiters weiter und das Spiel geht von vorne los. Ein „Teufelskreis“, sagen die Studienautoren. Warum Angestellte sich immer wieder ausnutzen lassen und wie sie aus dem Teufelskreis ausbrechen.

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur 5 € pro Monat testen

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur
5 € pro Monat testen

  • Mit einem Klick online kündbar