Die Karrierefrage :
Soll ich im Beruf einen Gang zurückschalten?

Von Isa Hoffinger
Lesezeit: 5 Min.
Darf es auch mal abwärts gehen?
Heutzutage heißt es blumig „Downshifting“, wenn jemand in Karrieredingen kleinere Brötchen backen will. Und Coaches sprechen davon, in jedem Rückschritt stecke ein Fortschritt. Aber stimmt das überhaupt?

Glaubt man den Erfahrungsberichten in Foren und Blogs, ist das so genannte Downshifting die neue Wunderwaffe gegen chronische Unzufriedenheit im Job. Dahinter verbirgt sich eine Art bewusstes Kürzertreten. Prominente Beispiele für einen freiwilligen Verzicht auf Geld und Status gibt es viele: 2019 hörte Antje Neubauer als Marketingchefin bei der Deutschen Bahn auf, um mehr Zeit für Freunde zu haben. Der Moderator Tobias Schlegl absolvierte im Alter von 39 Jahren eine Ausbildung zum Notfallsanitäter. Architekten ziehen auf Biobauernhöfe und leben dort als Selbstversorger. Sterneköche eröffnen Strandbars in der Karibik und bilden Slumbewohner zu Kellnern aus.

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