Gewaltforschung :
Sie mordeten mit Vergnügen

Von Wolfgang Krischke
Lesezeit: 5 Min.
Dämonische Provinz: die Ranch in Los Angeles, in der Charles Manson und seine Gefolgsleute bis zu ihrer Verhaftung im Oktober 1969 wohnten
Die Historikerin Claudia Verhoeven deckt erstaunliche Parallelen zwischen den Morden der Manson-Family und dem Massaker von My Lai in Vietnam auf. Warum waren diese so lange verdrängt worden?

In der Nacht vom 8. auf den 9. August 1969 drangen Mitglieder der „Manson-Family“ in ein Anwesen in Los Angeles ein und ermordeten fünf Personen, unter ihnen die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate, verheiratet mit dem Filmregisseur Roman Polanski. Einen Tag später töteten sie in einem anderen Stadtteil das Ehepaar Leno und Rosemary LaBianca in seinem Haus. In den Körper eines der Opfer rammten sie Messer und Gabel und ritzten „WAR“ in seine Bauchdecke, an die Wände schmierten sie mit dem Blut der Ermordeten „Rise“ und „Death to Pigs“.

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur 5 € pro Monat testen

Zum Jubiläum:
7 Monate für nur
5 € pro Monat testen

  • Mit einem Klick online kündbar