Vergleichsstudie :
Beschäftigte im sozialen Sektor verdienen 17 Prozent weniger

Lesezeit: 4 Min.
Wird Gutmütigkeit in sozialen Berufen ausgenutzt?
Obwohl die Zahl der im sozialen Sektor Beschäftigten seit 2010 um eine Million stieg, schlägt sich der Bedarf nicht in fairen Löhnen nieder. Das zeigt eine neue Studie im Vergleich mit anderen Sektoren.

Arbeitsstress, Schichtarbeit und niedrige Löhne: Die rund drei Millionen Beschäftigten im sozialen Sektor in Deutschland verdienen laut einer neuen Studie durchschnittlich 17 Prozent weniger als Beschäftigte in anderen Sektoren. Wechselnde Arbeitszeiten, hohe Fluktuation und Teilzeit sind hier zudem für mehr Beschäftigte an der Tagesordnung als in der übrigen Wirtschaft. Das geht aus der am Montag präsentierten Studie „Vor dem Kollaps? Beschäftigung im sozialen Sektor“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Deutschen Roten Kreuzes hervor.

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