Präventionsarbeit im Netz :
Über Energydrinks oder Lachgas diskutiert niemand

Von Leonie Theiding
Lesezeit: 6 Min.
Die Hemmschwelle, Cannabis zu konsumieren, ist mit dem neuen Gesetz niedriger.
Ein Kritikpunkt am neuen Cannabis-Gesetz: Es gibt nicht ausreichend Präventions- und Aufklärungsarbeit. Das gilt allerdings auch für risikoreiche Substanzen, die nie verboten waren.

„Alle nehmen gerade weißes Red Bull, machen da Kaffeesahne rein und meinen, das wäre das Leckerste, was sie jemals getrunken hätten“, sagt Fabi in einem seiner Videos auf Tiktok, während er eine himmelblaue Flüssigkeit in einen Plastikbecher schüttet. Auf Tiktok heißt Fabi „iamzuckerpuppe“ und hat 2,2 Millionen Follower. In ungezählten Kurzvideos in den sozialen Medien diskutieren junge Menschen wie er über die beste Zubereitung und die leckersten Sorten der Energydrinks. Die knalligen Dosen, gefüllt mit süßer, koffeinhaltiger Flüssigkeit stehen nicht nur in Supermarkt- und Kioskregalen, sondern zunehmend auch in Kinderzimmern.

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