Kampf gegen Adipositas :
Die deutsche Volkskrankheit

Lesezeit: 7 Min.
Fettleibigkeit betrifft immer mehr Menschen in Deutschland.
Die Menschen werden dicker, und gerade die Dicksten werden noch dicker. Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht. Kann die Politik etwas dagegen tun?

Die Deutschen werden immer dicker. Vor allem die, die ohnehin schon stark übergewichtig sind. Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von über 30 spricht man von Adipositas, einer chronisch fortschreitenden Erkrankung. In Deutschland ist mittlerweile mehr als jeder Fünfte adipös. Und es gibt keinen Grund, zu glauben, dass dieser Trend endet. Das Statistische Bundesamt sammelt Daten seit 1999. Damals war knapp jeder Neunte fettleibig, zehn Jahre später dann schon jeder Siebte. 2017 führte das Amt eine neue Kategorie ein, zuvor war bei einem BMI über 30 Schluss, nun gab es auch den BMI über 40. Das traf etwa auf einen von neunzig Menschen in Deutschland zu. 2021 war es schon einer von siebzig. Zur Verdeutlichung: Für einen BMI von 40 wiegt ein 1,85 m großer Mann etwa 140 kg.

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