Metropolen :
Was rettet Wiener Prachtbauten?

Von Bettina Schneuer
Lesezeit: 5 Min.
Die stattliche Villa von Architekt Franz Neumann aus dem Jahr 1902 verfiel zusehends – jetzt wird sie restauriert und zum kulturellen Treffpunkt.
In vielen Großstädten verlottern prächtige Gebäude. Geschickte Zwischennutzungen können sie wiederbeleben. Das zeigt das Beispiel einer Wiener Villa.

Manchmal dauert es, bis die Zukunft anfängt. Erst recht wenn es ums Neubauen oder ums Sanieren geht. Damit marode Fabriken, kaputte Hospitäler und Hochgaragen, brachliegende Schulen und Schlösschen im Stadtraum nicht einfach nur langsam verrotten, bis aus ihnen etwas Neues oder etwas Heiles wird, geht der Trend in Europas Metropolen zur „Leerstandsaktivierung“, was oft auch schlicht „Zwischennutzung“ genannt wird: es noch einmal für kurze Zeit richtig krachen lassen, bevor alte Mauern weggerissen oder elegant saniert werden ‒ und das ohne zu viel bürokratischen Aufwand, bitte.

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