Japan :
Behörden in Fukuyama warnen Einwohner vor chemisch verseuchter Katze

Lesezeit: 1 Min.
Diese Katze ist chemisch unbelastet (Symbolbild).
In der japanischen Stadt Fukuyama streunt eine chemisch verseuchte Katze durch die Straßen. Das Tier war in einen Bottich mit einer gefährlichen Chemikalie gefallen. Pfotenabdrücke machten die Arbeiter auf das Unglück aufmerksam.

Die Behörden der japanischen Stadt Fukuyama haben die Bewohner vor einer streunenden, chemisch verseuchten Katze gewarnt. Die Menschen sollten das Tier auf keinen Fall berühren und sofort die Polizei verständigen, wenn sie es sehen, erklärte die Stadtverwaltung am Dienstag. Die Katze war in einer Fabrik für Metallgalvanisierung offenbar in einen Bottich mit einer gefährlichen Chemikalie gefallen.

Bemerkt wurde das Missgeschick nach Angaben der Fabrik, als ein Arbeiter am Montagmorgen zur Arbeit kam und von dem Bottich weg führende Pfotenabdrücke einer Katze entdeckte.

Auf Bildern einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie die Katze offenbar äußerlich unbeschadet von dem Fabrikgelände flüchtet. Bis Dienstagnachmittag (Ortszeit) wurde keine Sichtung der Katze gemeldet.

Der drei Meter tiefe Bottich enthielt Chrom VI, das krebserregend ist und schwere Hautreizungen verursachen kann.

Die Pfotenabdrücke der verseuchten Katze
Die Pfotenabdrücke der verseuchten KatzeAFP

Ein Sprecher des Fabrikbetreibers beteuerte, dass das Unternehmen sofort nach dem Bemerken des Missgeschicks die Polizei, die Stadtverwaltung und die Anwohner verständigt habe. „Der Vorfall hat uns alarmiert, dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, damit kleine Tiere wie Katzen sich nicht hineinschleichen“, sagte er der Nachrichtenagentur AFP.