„Freiwilliger Abschied“ :
Vorsicht vor der Abfindung!

Von Volker Looman
Lesezeit: 6 Min.
Freude über die Abfindung nach Kündigung währt meist nur kurz.
Eine Abfindung zum Abschied ist kein Trost – auch wenn diese im ersten Moment üppig erscheint. Unser Finanzexperte mahnt: Sie ist eine Beruhigungspille auf der Fahrt in die finanzielle Hölle.

Trude Hesterberg und andere Künstlerinnen singen, dass es sich nicht lohnt, beim Auseinandergehen zu weinen, weil an der nächsten Ecke schon ein anderer Partner steht. Das sehe ich als Mann, soviel Gleichberechtigung muss erlaubt sein, keinen Deut anders. Was für die erloschene Liebe gilt, sollte aber nicht auf die Wirtschaft übertragen werden. Hier wird es finster, wenn die Kündigung ins Haus flattert, und wer älter als 55 Jahre ist, kann sich auch in Berlin recken und strecken, wie er will. Er gehört in beruflicher Hinsicht zum alten Eisen, und er wird, wenn kein Wunder geschieht, keine Anstellung mehr finden. Da sind auch Abfindungen kein Trost. Sie sind eher eine Beruhigungspille auf der Fahrt in die finanzielle Hölle. Wenn Sie das nicht glauben, können Sie sich ja mal die folgenden Zahlen ansehen.

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