Kolumne „Kritik und Krise“ : Wer Kid Rock mag, hört nicht Beyoncé
Von Carolin Amlinger
Lesezeit: 2 Min.
Kultur ist eine Vergemeinschaftungsmaschine. Wer sich in dieser Woche durch die vollen Hallen der Leipziger Buchmesse schiebt, spürt das vermutlich allein an den Publikumsmassen. Kultur stiftet soziale Verbundenheit, indem sie uns erlaubt, untereinander Gemeinsamkeiten zu identifizieren. Der sogenannten „Massenkultur“ wurde lange eine grenzüberschreitende Kraft zugeschrieben, da man sie als unpolitisch wahrnahm: Geeint im Vergnügen und der Unterhaltung sollte man über Unterschiede hinwegsehen.
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