Bayern :
Verbot von gendergerechter Sprache an Schulen

Lesezeit: 3 Min.
Bayerns Kabinett hat am 19. März 2024 ein Verbot der Gendersprache in Behörden erlassen.
Bayerns Kabinett hat ein Verbot von Gendersprache beschlossen: Es soll für die Verwaltung, für Schulen und Hochschulen gelten. Die Bundesschülerkonferenz ist empört, der bayrische Lehrerverband begrüßt die Regelung.

In Bayerns Schulen, Hochschulen und Behörden ist die Verwendung geschlechtersensibler Gendersprache ausdrücklich verboten. Das Kabinett beschloss am Dienstag in seiner Sitzung in München die dafür notwendige Änderung der Allgemeinen Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaates Bayern (AGO). Die AGO verpflichtete die staatlichen Behörden und damit auch die Schulen zwar bereits jetzt, die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung im dienstlichen Schriftverkehr anzuwenden, diese Regelung sei nun aber nochmals „klarstellend ergänzt“ worden, hieß es weiter.

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