Neue Studie über Jugend :
Im Pessimismus treffen sich die Generationen

Ein Kommentar von Hendrik Buchholz
Lesezeit: 2 Min.
Jugendlicher
Die Jugend ist unzufriedener denn je, zeigt die neue Trendstudie „Jugend in Deutschland 2024“. Doch Trauerstimmung geht nicht nur von der jungen Generation aus.

Die neue Trendstudie „Jugend in Deutschland 2024“ hat ein enormes Echo in den Medien gefunden. Vierzehn- bis Neunundzwanzigjährige sind demnach deutlich unzufriedener, als sie es in vorangegangenen Jahren waren. Die Resonanz auf die Studie ist auch deshalb so groß, weil sie einen wachsenden Anteil an Jugendlichen ausweist, die AfD wählen würden, wenn aktuell Bundestagswahl wäre (22 Prozent im Vergleich zu neun Prozent im Jahr 2022). Die drei Themen, die der Jugend im weiteren Sinne am meisten Sorge bereiten, sind die Inflation, der Krieg in Europa und im Nahen Osten und gestiegene Mieten. Das Ergebnis spiegelt sich im psychischen Befinden wider: Stress, Erschöpfungszustände und das Gefühl von Hilflosigkeit nehmen zu, zu dem die Folgen der Corona-Pandemie beigetragen haben. Laut Simon Schnetzer, einem der Autoren der Studie, schwindet in der Jugend die Hoffnung auf ein gutes Leben.

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