Elbphilharmonie :
Die unerklärliche Brillanz des Flüsterns

Von Jürgen Kesting
Lesezeit: 4 Min.
Das Cleveland Orchestra mit Franz Welser-Möst in Hamburg
Amerikas Orchester in der Elbphilharmonie: Yannick Nézet-Séguin setzt mit dem Philadelphia Orchestra auf Effekt, Franz Welser-Möst mit dem Cleveland Orchestra auf Konzentration.

Gleich drei amerikanische Orchester fanden sich, nach den Wintern pandemischen Missvergnügens, zum Auftakt der Saison in der Elbphilharmonie ein: nach jenem aus Pittsburgh das aus Philadelphia unter Yannick Nézet-Séguin, danach das aus Cleveland unter Franz Welser-Möst. Warum das zweite Konzert unter dem kanadischen Dirigenten als „Saisoneröffnung“ angekündigt wurde, erschloss sich aus den bedeutungsschweren Woke-Signalen der Ankündigung: „Ein politisch hoch-aktuelles und musikalisch raffiniertes Programm, das überwiegend afroamerikanische (!) Komponistinnen (!) versammelt.“

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