Die steigenden Preise drücken auf die Stimmung der Verbraucher. Dennoch konnten die Einzelhändler ihrem Umsatz im September leicht um 0,9 Prozent steigern.
Seit den neunziger Jahren sind in Japan die Preise stabil, und die Löhne kaum gestiegen. Doch die Zeiten ohne Inflation sind nun passé. Die Regierung will mit einem großen Konjunkturpaket dagegen halten.
Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud erwartet, dass das Wirtschaftswachstum in Hessen in diesem Jahr über, im nächsten aber unter dem Bundesdurchschnitt liegen wird. Und sie wagt eine Prognose für den Dax.
Trotz Ukrainekrieg, Energiekrise und Inflation: Die deutsche Wirtschaftsleistung hat im dritten Quartal überraschend zugelegt. Im Winter erwarten Ökonomen jedoch eine Rezession.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex hat sich im Oktober stabilisiert. Im Vormonat war das Barometer noch stark gefallen. Das dürfte jedoch nur eine Verschnaufpause und keine Trendwende sein. Die Wirtschaft steht an der Schwelle zur Rezession.
Energiekrise, drohende Rezession, hohe Preissteigerungen und steigende Zinsen setzten die Betriebe unter Druck. Auch gestörte Lieferketten bereiten Schwierigkeiten. Doch es gibt so einige Unterschiede.
„Deutschland braucht mehr Brudermüllers“: Die Aktionäre haben den scheidenden BASF-Chef für seine klaren Aussagen mit Lob überschüttet. Klar ist: Er hat vielen aus dem Herzen gesprochen.
Die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn ist mies. Doch sich reflexhaft über die Ausschüttung an 42.000 Mitarbeiter aufzuregen, entbehrt jeder Grundlage. Bei allem Ärger sollte eine vernünftige Bezahlung drin sein.
Plattformanbieter wie Uber oder Wolt setzen darauf, dass es trotz neuer EU-Regeln zur Plattformarbeit beim Status Quo bleibt. Das ist eine riskante Strategie. Womöglich steht das bisherige Geschäftsmodell auf dem Spiel.
Es kommt etwas in Bewegung in der deutschen Wirtschaft. Doch das reicht nicht. Obwohl die Weltwirtschaft ein wenig Fahrt aufnimmt, springt der deutsche Exportmotor nicht an. Auch der Kanzler muss sich bewegen.
Elon Musk hat mit Tesla unbestritten Pionierarbeit geleistet. Aber die Erfolgsgeschichte des Elektroautoherstellers hat Risse bekommen. Dabei braucht es gerade jetzt eins: Stärke an der Spitze.
Die neuen Eigentümer der insolventen Warenhauskette sehen eine „Daseinsberechtigung“ für Galeria. Sie glauben, ihr Retter sein zu können – doch vielleicht werden sie bloß ihr Totengräber.
Die Zustimmung des EU-Parlaments zur „Reform“ des Stabilitätspakts ist ein weiterer Tiefpunkt im Ringen um eine Finanzpolitik, die zu einer maßvollen Staatsverschuldung verpflichten sollte. Aber es nicht tut.
In der Ampelregierung läuft viel zu viel falsch. FDP-Chef Lindner will die Wirtschaftswende erzwingen – reichlich spät, vielleicht zu spät für seine Partei.
Anne Brorhilker geht mit ihrem Abschied als Cum-ex-Aufklärerin ein hohes materielles Risiko ein. Wer ihre Nachfolge antritt, muss nicht nur eine große Lücke füllen.
Die Inflation wirkt sich deutlich auf die Sparquote der privaten Haushalte in Deutschland aus. Sie erreicht das Vor-Corona-Niveau, was einen deutlichen Rückgang zum Vorjahreszeitraum darstellt.
Allmählich steigert die chinesische Wirtschaft wieder ihre Produktion. Die Inlandsnachfrage aber bleibt schwach. Und die harten Lockdowns zur Pandemiebekämpfung lähmen die Konjunktur weiterhin.
Betroffen sind nicht nur Geringverdiener: Wegen stark gestiegener Energiekosten können immer weniger Deutsche Geld auf die hohe Kante legen. Das hat eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft ergeben.
Immer höhere Lebenshaltungskosten zwingen die britischen Verbraucher zum Sparen. Dadurch fallen die Umsätze im Einzelhandel viel stärker als vorhergesagt war. Fachleute sprechen schon von einer Rezession.
Die Versorgungslage mit Benzin bleibt von Region zu Region weiterhin sehr unterschiedlich. Die Streiks sind nicht beendet – und gehen auch in den Kernkraftwerken weiter.
Die Regierungschefs setzen sich über die deutschen Sorgen hinweg und sprechen sich für einen vorübergehenden Deckel für Gas aus. Scholz kann zwar Bedingungen dafür durchsetzen. Ob das ausreicht, um Lieferengpässe zu verhindern, muss sich zeigen.
Frank Werneke will den „privaten Reichtum in die Pflicht nehmen, um die Aufgaben unserer Zeit zu bewältigen“. Dem Verdi-Chef schwebt eine einmalige Vermögensabgabe vor.
Rund 3 Prozent der Bevölkerung konnten ihre Wohnung aus Geldmangel im vergangenen Jahr nicht angemessen heizen, also vor dem Ukraine-Krieg und der Gaskrise. Das teilte das Statistische Bundesamt nun mit.
Die Flächenstaaten sind stärker von den hohen Gaspreisen betroffen als die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen. NRW-Ministerpräsident Wüst spricht sich für ein Vorziehen der Gaspreisbremse ab Januar 2023 aus.
Laut Statistischem Bundesamt haben die deutschen Hersteller ihre Preise im September wieder im Rekordtempo angehoben. Verantwortlich für die Teuerung sind die hohen Energiepreise.
Russlands Überfall auf die Ukraine hat böse Folgen für Osteuropa. Das Wirtschaftswachstum flacht ab, im angegriffenen Land wächst die Armut. Aber es gibt auch Profiteure.
Rund ein Drittel weniger sollen Industrie, kleinere Unternehmen und Privathaushalte an Gas verbrauchen, erklären die Forscher des Kopernikus-Projekt Ariadne. Die Energiesicherheit und der Klimaschutz sind ihrer Auffassung nach miteinander vereinbar.
Österreichs Finanzminister Magnus Brunner versteht sich gut mit Christian Lindner. Stolz ist er auf die Abschaffung der kalten Progression, die nächste Entlastung soll folgen. Davon muss er grüne Partner überzeugen.
Zum ersten Mal seit dem Jahr 2015 könnten die Ausfuhren nach Großbritannien im Gesamtjahr wieder wachsen. Fachleute sehen dennoch keinen Grund zum Jubeln.
Das ging schnell: Arbeitgeber und die Gewerkschaft IG BCE haben sich auf einen Tarifabschluss für die Beschäftigten der Chemie- und Pharmabranche geeinigt. Sie bekommen deutlich mehr Geld.
An der spanischen Küste stauen sich dutzende Schiffe mit Flüssigerdgas. Wird der Rückstau nicht bald beseitigt, könnten sich die Schiffe nach alternativen Häfen außerhalb Europas umsehen.
Die Teuerungsrate in der Währungsunion beträgt inzwischen 10 Prozent. Die EZB muss mit den Zinserhöhungen weitermachen, drängt der Bundesbank-Präsident in Harvard.
Die Hauptstädte sollen sich am Markt nicht mehr gegenseitig überbieten und so den Preis nach oben treiben. Nach neuem EU-Gesetz sollen sie zumindest ihre Speicher gemeinsam füllen.
„Das wichtigste Ziel für unser Land ist jetzt Stabilität“: Der neue britische Schatzkanzler Jeremy Hunt verkündet einen Rückzug von den geplanten Steuererleichterungen. Von Liz Truss’ ursprünglichen Plänen bleibt kaum etwas übrig.