Berghäuser : Der Zauber höherer Gefilde
Zerklüftete Felsen ragen in die Höhe, das leuchtende Weiß des Schnees bedeckt die Gipfel, Zeit und Raum dehnen sich, verlieren ihre Form, Stille herrscht. Hoch oben in den Bergen sind wir den Niederungen des Alltags enthoben, der Lärm der Welt und ihr Kleinklein liegen in weiter Ferne – dafür rückt der Himmel ein Stück näher. In höheren Sphären scheint der Kontakt zur geistig-spirituellen Dimension unmittelbarer – man sagt, hier wohnen die Götter. Dafür ist die Natur rauer, unwirtlicher, gefährlicher, der Berg hüllt den Menschen nicht in ein Rundumsorglospaket, sondern verlangt ihm einiges an Entbehrungen ab. In Literatur, Kunst und Film erscheint er als Ort von Mystik und Romantik, seine majestätische Erscheinung löst Demut und Ehrfurcht aus. Doch wer den Berg erst mühsam bestiegen hat, entwickelt Weitblick, erkennt Zusammenhänge, gewinnt eine umfassendere Perspektive.
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