Aus für Adidas beim DFB :
Sportökonom Breuer: Ausrüsterwechsel des DFB ist „alternativlos“

Lesezeit: 3 Min.
Sportökonom Christoph Breuer im Oktober 2020 auf einer Pressekonferenz. (Archivbild)
Mehr Geld für den Frauenfußball, mehr Geld für den Jugendfußball – die DFB-Entscheidung war richtig, meint Christoph Breuer. Bei der Aktionärsstruktur von Adidas sei ohnehin „nicht mehr viel von einem deutschen Unternehmen übrig“.

Der umstrittene Ausrüsterwechsel des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) von Adidas zu Nike war nach Meinung von Sportökonom Christoph Breuer aus der Perspektive des Verbandes „alternativlos“. „Wenn ein gemeinnütziger Fußball-Verband quasi das Doppelte und über acht Jahre fast 400 Millionen Euro mehr erlösen und zumindest einen größeren Teil davon in die Entwicklung des Kinder-, Jugend- und Frauen-Fußballs stecken kann, dann ist das allein schon alternativlos“, sagte der Professor an der Deutschen Sporthochschule in Köln der Deutschen Presse-Agentur. Wenn man dann noch sehe, „dass aus dem einstmals reichen DFB ein Verband geworden ist, der den Euro zweimal umdrehen muss, ist es noch einmal alternativloser, da zuzugreifen“.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.