Nachhaltiges Design :
Auf dem Flohmarkt verliebt

Lesezeit: 5 Min.
Beispielgebend: Phonosuper SK4 von Braun.
Es hilft nichts, Strommasten oder Windkraftanlagen schöner zu machen. Ein paar Knöpfe mehr im Autos wären hingegen hilfreich. Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rats für Formgebung, über Sinn und Unsinn nachhaltigen Designs.
Rat für Formgebung, ist das der Jedi-Rat der Designer?

Das man kann sagen so.

Das heißt konkret?

Wir sensibilisieren Menschen für gutes Design und beraten Unternehmen – und das seit mehr als 70 Jahren.

Die Gründung erfolgte nach einer Debatte im Bundestag über deutsche Industrieprodukte. Die böten gute Technik, seien aber hässlich.

In der Nachkriegszeit war die gute Form tatsächlich ein bestimmendes Element unserer Arbeit. Aber Design ist viel mehr als Styling. Es geht auch darum, wie nachhaltig Produkte konstruiert sind und welche Materialien verwendet werden. In der digitalen Welt der Benutzeroberflächen kümmern sich Designer darum, dass man sich in der angebotenen Vielfalt zurechtfindet. Und im Servicedesign geht es darum, wie Dienstleistungsprozesse, etwa der Fahrkartenverkauf, zu organisieren sind.

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