Immer mehr Autos erreichen Oldtimer-Status: Was bedeutet das für die Umwelt?

Dreißig ist ganz schön alt. Dieses Lebensalter zu erreichen, ohne dabei alt auszusehen, gelang früher nur wenigen Automobilen, meist jenen aus gutem Hause, die liebevoll gepflegt und stets garagengeparkt wurden. Den Rest raffte der Rost hinweg, oder der Verkauf ins Ausland war irgendwann lu­krativer als der Erhalt. Dann kam die feuerverzinkte Karosserie, zuerst führte Porsche sie ein, 1976 schon, nach und nach überzogen auch alle anderen Hersteller den Stahl mit einer dünnen Schicht, die das Rosten verhindert. In den Neunzigerjahren erreichte diese lebensverlängernde Maßnahme dann auch Volumenmodelle wie Opel Astra und Fiat Punto.