Bang & Olufsen Beosound A5 :
Gib uns einen Korb

Von Wolfgang Tunze
Lesezeit: 3 Min.
Zartes Gitter aus dunkelbraun gebeizten, schmalen Eichenrippen
Funklautsprecher sind das Kofferradio der Neuzeit. Sie sorgen zu Hause für den guten Ton, können aber auch ins Freie mitgenommen werden. Dafür ist der Beosound A5 von Bang & Olufsen fast zu fein.

Welches Outfit sieht feiner aus? Ein Ökogewand aus grob gewebter, heller Papierfaser oder eher ein zartes Gitter aus dunkelbraun gebeizten, schmalen Eichenrippen? Der neue Funklautsprecher Beosound A5 von Bang & Olufsen stellt beides zur Wahl, und als Unparteiische geben wir zu Protokoll, dass die eine Variante uns so gut wie die andere gefällt, das kompakte Gerät mit dem hölzernen Tragegriff macht auf jedem Sideboard eine grundseriöse Figur. Dank seiner Bluetoothfunktion spielt es auch draußen, das sei angesichts der Jahreszeit hinzugefügt. Fürs Schwimmbad ist der 3,7 Kilogramm schwere Apparat vielleicht zu gediegen, auch wenn er maßvolle Wasser-Attacken aushalten würde.

Mit zwei Handgriffen lassen sich die schönen Verkleidungen des Lautsprechers abziehen. Zum Vorschein kommen dann die eingebauten Schallwandler. Nach vorn strahlt eine klassische Zweiwegeanordnung aus einem 13 Zentimeter großen Tieftonkonus und einem 2,5 Zentimeter großen Kalottenhochtöner, wie man sie auch von HiFi-Regalboxen kennt. Zwei weitere, fünf Zentimeter große Chassis richten den Schall schräg nach hinten. Das ist ein gängiger Kunstgriff, mit dem Einzel-Lautsprecher eine gewisse Stereowirkung erzielen wollen. Fünf separate Schalt-Endstufen speisen das Ensemble.

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