Regionaltangente West : Zeitverzug ist keine Katastrophe
Es klingt spektakulär: Baustopp am Bahnhof Höchst für die Arbeiten an der Regionaltangente West, dem regionalen Vorzeigeprojekt im öffentlichen Nahverkehr. So kann man die Nachricht titeln. Richtig ist, die Planungsgesellschaft der Regionaltangente West (RTW) kann derzeit nicht die Arbeiten auf dem Gelände der Deutschen Bahn am Höchster Bahnhof so vornehmen, wie sie gern möchte. Richtig ist auch, dass es dadurch einen Zeitverzug gibt. Verkehrsfachleute haben schon länger Zweifel angemeldet, dass die Züge der RTW tatsächlich Ende 2028 fahren werden, so wie die Planung es vorsieht. Dass es auch nicht bei den bisher geschätzten Gesamtkosten von 1,12 Milliarden Euro bleiben wird, hat sich auch schon jeder gedacht – wie auch, wenn Material- und Baukosten derzeit in die Höhe schießen.
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