Rezepte gegen steigende Mieten :
Wie sich der Wohnungsbau wieder ankurbeln lässt

Lesezeit: 3 Min.
Dringend nötig: Ein Neubau mit Wohnungen entsteht im Schönhof-Viertel in Frankfurt.
Fast in der gesamten Rhein-Main-Region gibt es einen erheblichen Wohnungsmangel. Mehr Fördermittel, einfacheres Bauen oder Steuererleichterungen könnten helfen.

Die Botschaft der Karte, die der Wohnungsmarktexperte Dietmar Walberg am Donnerstag beim Wohnungsbautag in Berlin zeigt, ist eindeutig: Fast die gesamte Rhein-Main-Region ist darauf orange gefärbt, was für „starke Defizite“ bei der Wohnraumversorgung steht. Lediglich für Wiesbaden ist ein ausgeglichener Markt ausgewiesen. Die Zahlen des Bauforschungsinstituts ARGE erklären, wie dieses Defizit entstanden ist: In Frankfurt zum Beispiel ist die Zahl der Einwohner zwischen 2010 und 2022 um 16 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum ist der Wohnungsbestand aber nur um zwölf Prozent gewachsen. In ganz Deutschland lebten mittlerweile elf Prozent der Bevölkerung in überbelegten Wohnungen, sagte Walberg.

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