Künstlerin und Modell : Späte Ehre für die „50-Pfennig-Frau“
Der Anblick dieser Frau ist jedem vertraut, der vor dem Jahr 2002 deutsches Geld in Händen gehalten hat. Doch nur wenige kennen den Namen der Frau, die auf der Rückseite des 50-Pfennig-Stücks abgebildet war. Sie kniet auf dem Boden und hat einen Eichensetzling in der Hand. Beim Pflanzen arbeitet sie barfuß, trägt ein einfaches, knöchellanges Kleid, ein Kopftuch hält die Haare zusammen. Diese Darstellung wurde seit der Erstausgabe von Mark und Pfennig jahrzehntelang in die kleine Münze aus einer Kupfer-Nickel-Legierung geprägt. Mit diesem Motiv wurde in den Anfangsjahren der Bundesrepublik an die „Kulturfrauen“ erinnert, die nach dem Krieg in mühevoller Handarbeit Kahlflächen in Wäldern aufforsteten.
Zum Jubiläum:
7 Monate für nur 5 € pro Monat testen
Zum Jubiläum:
7 Monate für nur
5 € pro Monat testen
- Mit einem Klick online kündbar