Respekt für alle Religionen :
Karfreitag und der Ramadan

Manfred Köhler
Ein Kommentar von Manfred Köhler
Lesezeit: 2 Min.
Gelungenes Zeichen für den Respekt aller Religionen: Der Schriftzug „Happy Ramadan“ über der Frankfurter Freßgass.
In Frankfurt hängt ein „Happy Ramadan“-Schild, um zu zeigen, dass man alle Religionen respektiert. Doch jetzt wird dort wieder gegen das Tanzverbot an Karfreitag protestiert. Das passt nicht zusammen.

Es ist auch mit dem Abstand von zwei Wochen noch bemerkenswert, welche Aufregung zwei schlichte Schilder über der Frankfurter Freßgass’ ausgelöst haben, mit denen den mehr als 100.000 Muslimen in der Stadt „Happy Ramadan“ gewünscht wird. Auch Jahrzehnte nach dem Beginn der Einwanderung von Menschen aus der Türkei und anderen Ländern scheinen viele nicht verstanden zu haben, dass Frankfurt und das gesamte Rhein-Main-Gebiet international geprägt sind, dass der Wohlstand, von dem alle profitieren, von Bewohnern mit sehr unterschiedlichen Pässen erarbeitet wird.

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