Rassismusverdacht :
Rotenburg bleibt ein Skandal

Jacqueline Vogt
Ein Kommentar von Jacqueline Vogt
Lesezeit: 2 Min.
Der Rassismusverdacht am Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz im nordosthessischen Rotenburg hat sich nicht bestätigt – skandalös bleibt der Vorgang dennoch.
Die fremdenfeindlichen Gesänge auf einem Fest angehender Beamter in Rotenburg soll es nun doch nicht gegeben haben. Unbehagen bleibt aber: über die leichtsinnig erhobenen Vorwürfe.

Eine Party eines Abschlussjahrgangs im Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz im nordosthessischen Rotenburg hatte im Januar mit einem scheinbaren Skandal geendet. Gäste der Feier hatten die Schulleitung darüber informiert, dass bei dieser Gelegenheit rechtsextreme und rassistische Gesänge angestimmt worden seien. Polizei und Staatsschutz wurden eingeschaltet, die Staatsanwaltschaft Fulda nahm Ermittlungen auf. Vorläufiges Ergebnis jetzt: An den Vorwürfen ist nichts dran. Das ist eine gute Nachricht. Und eine schlechte.

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