Gendern im Abitur :
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Rainer Schulze
Ein Kommentar von Rainer Schulze
Lesezeit: 2 Min.
Gendern als Fehler in der Abiturprüfung: Eine Frage der Toleranz
Im politischen Kampf um die Sprache feiert die hessische CDU einen umstrittenen Triumph. Indem sie das Gendern im Abitur als fehlerrelevant wertet, beschreitet die Landesregierung aber einen Sonderweg.

Schüler, die in den Abiturprüfungen in Hessen durchgehend Sterne, Doppelpunkte oder andere Sonderzeichen verwenden, um bei der Bezeichnung von Personengruppen eine geschlechtergerechte Sprache zu markieren, riskieren eine schlechtere Note. Die Landesregierung hat sich dazu entschieden, die sogenannte Gendersprache in den Abschlussprüfungen als Fehler zu werten. Das ist aus Sicht der größten Regierungspartei konsequent, denn mit dem Versprechen, Gendersonderzeichen im schulischen Kontext zu vermeiden, war die CDU im Wahlkampf angetreten.

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