„Flüssige Verkehrslage“ :
Das Brexit-Chaos bleibt aus

Lesezeit: 3 Min.
Ein Lastwagen fährt am 4. Januar auf die Grenzkontrolle zu.
Die befürchteten Lastwagen-Staus vor Dover sind bislang ausgeblieben. Allerdings liegt das auch am geringen Verkehrsaufkommen nach Neujahr. Direkte Fährverbindungen zwischen Frankreich und Irland wurden aufgestockt.

Alles ruhig an der Brexit-Front in den ersten Tagen des Jahres. Die befürchteten kilometerlangen Staus wegen Verzögerungen an den Grenzübergängen sind bislang ausgeblieben. „Hier läuft alles völlig glatt“, sagte eine Sprecherin des Hafenbetreibers Dover am Montag auf Anfrage. Es gebe keine Staus, obwohl nach dem endgültigen Brexit jetzt Personen- und Zollkontrollen zwischen Großbritannien und der EU durchgeführt werden. DB Schenker, der größte europäische Logistikkonzern, teilte der F.A.Z. mit: „Unsere umfassenden Vorbereitungsmaßnahmen haben gegriffen. Sowohl auf französischer wie auch britischer Kanalseite gab es für unsere Transporte rund um den Jahreswechsel keine nennenswerten Verzögerungen an der Grenze zwischen UK und EU-Binnenmarkt.“ Auch der Eurotunnel-Betreiber meldet „flüssige Verkehrslage“.

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