Lange haben Politiker und Filmkollegen Gérard Depardieu verteidigt. Nun muss er vor Gericht. Für viele Franzosen ist das eine Zäsur im Umgang mit dem Star.
Wer auf Frieden hofft etwa in der Ukraine und im Gazastreifen, beschwört stets die Macht der Diplomatie. Doch was kann die bewirken? Begegnung mit einem Ex-Diplomaten
Klaus Mann hätte endlich eine Biografie verdient, in der nicht sein Vater der Chef ist. Thomas Medicus hat in "Klaus Mann. Ein Leben" diese Chance verpasst.
Der französische Schauspieler Gérard Depardieu war zu Vorwürfen von zwei Frauen verhört worden. Am Ende des Verhörs habe er eine gerichtliche Vorladung erhalten.
Die deutsche Schriftstellerin Mithu Sanyal kritisiert die deutsche Israel-Politik und den Diskurs zum Nahostkrieg hierzulande scharf. Was läuft aus ihrer Sicht falsch?
Die propalästinensischen Proteste an US-Unis werden schon mit den Demos gegen den Vietnamkrieg verglichen. Tatsächlich gibt es Parallelen – und einen großen Unterschied.
Beim ARD-Quiz "Gefragt – Gejagt" war Otto Nagorsnik als "der Bibliothekar" ein beliebter Gegenspieler der Kandidaten. Jetzt ist er im Alter von 68 Jahren verstorben.
Der Vergewaltigungsprozess gegen den früheren Filmproduzenten Harvey Weinstein muss neu aufgerollt werden. Er sei im Prozess 2020 benachteiligt worden.
Zum Punk hat er nicht getaugt, Künstler wollte er niemals sein. Rockstar ist Jon Bon Jovi trotzdem seit 1983. Ein Treffen mit dem Mann, der singen wird, bis er umfällt.
Caren Miosga hat in ihrer neuen ARD-Talkshow mit Tino Chrupalla erstmals einen Spitzenmann der AfD interviewt. Es war aus mehreren Gründen eine bemerkenswerte Sendung.
Die propalästinensischen Proteste an US-Unis werden schon mit den Demos gegen den Vietnamkrieg verglichen. Tatsächlich gibt es Parallelen – und einen großen Unterschied.
Niemand singt so herzzerreißend aus dem eigenen Leben und um das eigene Leben wie Taylor Swift. Ihr neues Album verrät sogar, was sie als Künstlerin noch immer antreibt.
Im neuen Kölner "Tatort" geht es um vertuschte Verbrechen. Und einen Kommissar, dem die Liebe in die Ermittlungen reinfunkt. So richtig nahe geht einem das aber nicht.
Das erste Urteil gegen Harvey Weinstein war das wichtigste der MeToo-Bewegung. Dass es nun aufgehoben wurde, wirft die Debatte um sexualisierte Gewalt weit zurück.
Geheimtreffen, Geheimdienste, geheime Umsturzpläne: Rechtsextreme lieben die Arbeit im Verborgenen. Darin erinnern sie an eine Figur, die sogar Jesus aussortiert hätte.
Der französische Schauspieler Gérard Depardieu wurde mehrfach wegen sexualisierter Gewalt angezeigt. Nun wurde er von der Polizei wegen Vorwürfen zweier Frauen vernommen.
Weltweit verliert die Demokratie an Attraktivität, Menschen erliegen der Verlockung des Autoritären. Die Demokratie muss entschlossener, schneller, effizienter werden.
Wir leben im Zeitalter der Superdiversität, sagt der Ethnologe Steven Vertovec. Unsere Gesellschaften seien sozial viel komplexer, als Politiker oft denken.
Den Schauspielhäusern in Zürich und Basel läuft das Publikum davon. Gleichzeitig werden die Stücke der beiden Bühnen international gefeiert. Das könnte ihre Rettung sein.
Auf eindeutige Positionierungen gegenüber Präsident Erdoğan verzichtete Frank-Walter Steinmeier in der Türkei. Doch er sendete Botschaften dadurch, wen er traf und wann.
Jenny Erpenbeck ist die literarische Stimme Deutschlands in der Welt. Im Ausland gilt sie als kommende Nobelpreisträgerin, in ihrer Heimat nicht. Wie kann das sein?
Intellektuelle wie Donatella Di Cesare werden von postfaschistischen Regierungsmitgliedern Italiens verklagt. Der Vorwurf: Verleumdung. Hier äußert sich die Philosophin.
Im neuen Kölner "Tatort" geht es um vertuschte Verbrechen. Und einen Kommissar, dem die Liebe in die Ermittlungen reinfunkt. So richtig nahe geht einem das aber nicht.
Der Zeitgeist baut uns ein Gefängnis aus nichtssagenden Formeln. Wer wirklich etwas sagen will, muss ausbrechen. Hier also: eine Sammlung der gegenwärtigsten Plattitüden
Jeder Mensch wünscht sich ab und zu in die Ewige Stadt. Was aber, wenn man gerade nicht hinkann? Eine Ausstellung in Berlin und eine Musik-KI können da Abhilfe schaffen.
Hat Putin die Ermordung Nawalnys direkt befohlen? US-Geheimdienste haben daran offenbar Zweifel. Doch vielleicht war ein konkreter Auftrag auch gar nicht nötig.
Denkmalschützer sorgen sich um den DDR-Plattenbau. Was für Altbauästheten abseitig klingt, ist in Wahrheit vollkommen berechtigt. Denn nichts erzieht wie die Platte.
Die Kulturtheoretiker John Gray und Martin Hägglund haben bemerkenswerte Bücher über den Glauben ohne Gott geschrieben. Die werfen zentrale Fragen zur Demokratie auf.
Geheimtreffen, Geheimdienste, geheime Umsturzpläne: Rechtsextreme lieben die Arbeit im Verborgenen. Darin erinnern sie an eine Figur, die sogar Jesus aussortiert hätte.
Bruno Schröder war Bergmann in Ibbenbüren. Als er stirbt, hinterlässt er 70.000 Bücher. Gelesen hat er nur einen Teil. Sie waren Ausdruck einer langen Obsession.
Vergangene Woche war die Verurteilung des früheren Filmproduzenten aufgehoben worden, er blieb aber weiter in Haft. Nun braucht Harvey Weinstein medizinische Hilfe.
Der Regisseur Michael Verhoeven ist verstorben. Hier erinnert sich sein Sohn, der Filmemacher Simon Verhoeven, an seinen Vater: den mutigen, vergnügten Beinahe-Hippie.
Die ARD macht aus dem Roman "Hauke Haiens Tod", den Robert Habeck einst mit seiner Frau Andrea Paluch geschrieben hat, ein Fernsehspiel. Das ist einfach nur schlecht.
Zum Punk hat er nicht getaugt, Künstler wollte er niemals sein. Rockstar ist Jon Bon Jovi trotzdem seit 1983. Ein Treffen mit dem Mann, der singen wird, bis er umfällt.
Auf ihrem neuen Album spielen die Pet Shop Boys Songs aus dem Transitraum zwischen großer Welt und eigener Geschichte: kitschelnd, klug, fast immer beglückend.
Fußballfan zu sein, heißt oft einfach: mitleiden. Der Publizist Christoph Biermann erklärt, warum man sich das eigentlich antut und weshalb die EM ein riesiger Spaß wird.
"Barbie", "Poor Things", "Fallout": Naive Heldinnen erobern gerade die Film- und Serienwelt. Sind diese Kindfrauen Symptom des Backlashs? Nein, sie sind Erlöserfiguren.
Eine klassische Detektivstory, inszeniert vor einer Sci-Fi-Kulisse. Der Animationsfilm "Mars Express" verhandelt die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Maschine.
Klaus Otto Nagorsnik war einer der Jäger in der Quizsendung "Gefragt – Gejagt", nun ist er gestorben. Hier erinnert sein Co-Jäger Sebastian Klussmann an Nagorsnik.
Das erste Urteil gegen Harvey Weinstein war das wichtigste der MeToo-Bewegung. Dass es nun aufgehoben wurde, wirft die Debatte um sexualisierte Gewalt weit zurück.
Deutschlands Erinnerungskultur steht besonders im Ausland unter Verdacht, abweichende Meinungen zu sanktionieren. Das ist überzogene Kritik. Eine Verteidigung
Die Blicke, die Hände, die Sprüche: Unsere Autorin würde sich wünschen, nicht davon erzählen zu müssen. Doch es ist wichtig, weil es mit keiner Frau allein zu tun hat.
Ein Sieg der Rechten in Europa könnte gerade Deutsche in Identitätsprobleme stürzen. Wenn Brüssel von der Verheißung zur Bedrohung wird, wohin dann mit den EU-Hoodies?
Sollte Joe Biden einem TV-Duell gegen Donald Trump zustimmen? In den USA wie in Deutschland hält sich der Irrglaube, Rechte ließen sich argumentativ stellen.
Intensiv wie lange nicht wird über das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche diskutiert. Zielführender als Polemik wäre die Erkenntnis: Abbrüche sind ein Teil des Lebens.
Der Münchner Verlag Schirmer/Mosel besteht seit 50 Jahren. Und seither verbreitet er die Botschaft: Ohne schöne Bücher wäre ein Leben zwar möglich, aber sinnlos.
Der unglaubliche Aufstieg eines Faschisten, die neue Verletzlichkeit und Susan Sontags Essays über Frauen. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Interkulturelle Studienfächer, internationale Ansätze oder sprachlicher Schwerpunkt? Die Suchmaschine hilft, den wirklich passenden Studiengang zu finden
Die Filme des Regisseurs und Drehbuchautors Michael Verhoeven waren aufrecht, in ihnen trafen sich Kritik und Menschenliebe. Nun ist Verhoeven gestorben. Ein Nachruf
Durch Filme wie "Die Weiße Rose" und "Das schreckliche Mädchen" wurde Michael Verhoeven berühmt. Mit 85 Jahren ist der deutsche Regisseur und Schauspieler gestorben.
Bald beginnen die Oberhausener Kurzfilmtage, einst mitverantwortlich für den Beginn des Neuen Deutschen Films. Nun bedroht die Debatte um den Nahen Osten das Festival.
Beim ARD-Quiz "Gefragt – Gejagt" war Otto Nagorsnik als "der Bibliothekar" ein beliebter Gegenspieler der Kandidaten. Jetzt ist er im Alter von 68 Jahren verstorben.
St. Vincent hat in den letzten Jahren das Phänomen eines Nischenpop-Superstars durchgespielt. Ihr neues Album zeigt nun, wie man ein solches Image kaputt kriegt.
Der kenianische Metalsänger Lord Spikeheart beschwört die Energie des Chaos. Mit seinem Best-of vom Finstersten ist er ein Außenseiter auf dem afrikanischen Kontinent.
Der Entertainer Bernd Begemann ist nach neun Jahren mit einer neuen Platte zurück. Die Songs sind wie gewohnt lakonisch, wehmütig, spöttisch. Doch etwas ist anders.
Mit mehr als 200 Millionen Spotify-Streams binnen 24 Stunden hat Taylor Swift erneut einen Rekord aufgestellt. Sie überraschte ihre Fans mit einem "geheimen Doppelalbum".
Nach dem Brand in Kopenhagens alter Börse gibt es eine gute Nachricht: Laut dem Chef der Handelskammer wurden 99 Prozent aller Kunstwerke noch rechtzeitig herausgeholt.
Lohnt sich das lange Anstehen in Venedig? Unbedingt! Die israelische Künstlerin Yael Bartana installiert ein Raumschiff, der Berliner Ersan Mondtag ein Geisterhaus.
Caspar David Friedrich hat Berlin gehasst, nun feiert ihn die Alte Nationalgalerie dort mit einer großen Schau. Die Popularität des Malers erzählt viel über unsere Zeit.
Aufenthaltsstipendien sind wichtige Geldquellen für Autorinnen, doch wenig familienfreundlich. Unsere Autorin kam mit ihrem Sohn nach New York – und kaum zum Schreiben.
Eigentlich wollte unsere Autorin nur ihr Französisch auffrischen. Dann behandelte die Lern-App sie wie ein Kleinkind. Jetzt sehnt sie sich nach pampigen Franzosen.
Unsere Autorin tourt mit ihrem Roman über Rechtsextremismus durch die Schulen des Landes. Und sie fragt sich: Wie geht es eigentlich Jugendlichen mit dem Erfolg der AfD?
Erst wurde der BER nicht fertig, jetzt soll er zu klein und unmodern sein. Der Flughafen macht derweil seinen Job. Er kann nichts für Berliner Komplexe und Eitelkeiten.
Politiker müssen künftig Economyclass fliegen. Deutschland wird immer mehr zur Zweite-Klasse-Gesellschaft. Das hilft niemandem. Eine Verteidigung der Businessclass