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Matthias Mangiapane bekommt Ärger für Foto mit Tiger – TV-Star rechtfertigt sich

Matthias Mangiapane Ärger für Foto mit Tiger – Dschungelcamp-Star rechtfertigt sich
Matthias Mangiapane wurde durch mehrere Reality-TV-Formate bekannt. © Imago Images

Matthias Mangiapane wollte seinen Fans mit einem Foto mit einem Tiger wohl nur einen Schnappschuss aus einem Erlebnispark senden. Dafür hagelte es massiv Kritik.

Reality-TV-Star Matthias Mangiapane (40) steht aktuell im Kreuzfeuer der Kritik wegen eines umstrittenen Fotos, das ihn mit einem weißen Tigerbaby in einem Tierpark zeigt. Nach der Veröffentlichung des Bildes auf seinem Instagram-Account hagelte es heftige Kritik von seinen Followern. Einige von ihnen drückten ihre Bestürzung über die Situation der Tiere aus: "Dein Ernst? Hast du immer noch nicht mitbekommen, dass man Tiere nicht für sein Vergnügen einsperren sollte?" und "Das im Jahr 2024! Peinlich, sollte man heutzutage einfach besser wissen und nicht sein eigenes Ego über Tierschutz stellen", entnahm RTL den Kommentaren der enttäuschten Fans.

Matthias Mangiapane in Erklärungsnot

Der Besuch des ehemaligen Dschungelcampers fand im Tierpark "Willes Welt" in Brandenburg statt. Dort posierte Mangiapane mit dem jungen Raubtier und teilte die Aufnahmen mit seinen Anhängern. Die anschließende Kritik ließ nicht lange auf sich warten und prasselte in Kommentarform auf ihn ein. Auf die negativen Reaktionen hin entfernte der Realitystar den umstrittenen Post wieder und suchte über seine Instagram-Story das direkte Gespräch mit den Fans. 

Mangiapane betonte, dass die Raubkatzen im Tierpark "Willes Welt" nach ihrer Zeit im Zirkus nun in großzügigen Gehegen leben würden, die stetig verbessert und vergrößert werden: "Diese Tiger waren jahrelang aktiv als Zirkustiger und haben jetzt dort einen festen Platz, wo sie ihr Leben genießen können, in großen Gehegen. In Gehegen, die immer wieder erneuert werden, die immer wieder vergrößert werden."

Zuletzt stand der Tierpark in der Kritik

Trotz der Verteidigungsversuche Mangiapanes bleibt die Debatte um die artgerechte Haltung der Tiere in "Willes Welt" hitzig. Die "Märkische Oderzeitung" berichtete erst kürzlich über die negativen Bewertungen, die der Tierpark erhalten hat. Unter anderem äußerte sich die Influencerin Louisa Dellert (34) sehr kritisch über die ihrer Meinung nach zu kleinen Käfige der Raubkatzen. Auch die Tierschutzorganisation Peta erhob schwere Vorwürfe gegen "Willes Welt" und sprach von Qualzucht bezüglich der weißen Tiger, wie es im Gespräch mit dem Blatt hieß.

Die Haltung der Tiere im Tierpark wird indes vom zuständigen Veterinäramt als konform mit dem Tierschutzgesetz bewertet, so die Auskunft des Amtes im letzten Jahr. Der Parkbetreiber Manolito Wille bezeichnet die Anschuldigungen der Kritiker als Hetze und behauptet, die Tiere seien im Park geboren und aufgewachsen und es gehe ihnen gut – eine Einschätzung, die auch in ihrem Verhalten zum Ausdruck komme. Diese unterschiedlichen Sichtweisen auf die Tierhaltung in "Willes Welt" zeigen, wie komplex und emotional aufgeladen das Thema des Tierschutzes in der Öffentlichkeit diskutiert wird