Psyche & Stressbewältigung.

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  • Stress: So entsteht er und das hilft dagegen

    Du fühlst dich vom Beruf oft gestresst und auch Haushalt und Familie wachsen dir häufig über den Kopf? Stressige Situationen kennt wohl jeder. Ursachen für Stress sind zum Beispiel Zeitdruck, Reizüberflutung von außen oder auch besonders kritische Lebenssituationen wie Trennungen, Trauer oder Arbeitslosigkeit. Auch Krankheiten, Schlafmangel oder Lärm können Menschen extrem stressen. Hält der Stress sehr lange an, kann er zu einer Erschöpfung führen und sogar psychische und körperliche Folgen haben. Wenn der Stress nur zeitweise oder über einen kurzen Zeitraum auftritt, können zum Beispiel Entspannungsmethoden oder eine optimierte Selbstorganisation helfen. Vielen Menschen hilft auch Sport als Ausgleich. Wichtig ist es auch, sich bei einem stressigen Beruf nicht auch noch im Privatleben stressen zu lassen. Hier ist es leichter, auch mal kürzer zu treten und sich zu entspannen. Stress kann übrigens auch positiv sein, und das ist gesund! Positiver Stress erhöht die Aufmerksamkeit und fördert die Leistungsfähigkeit des Körpers. Wenn wir Aufgaben erfolgreich meistern, kann dies motivierend wirken und das Selbstbewusstsein stärken.

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Stress: Tipps und Hilfe.

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  • Burn-out: Wenn man sich ausgebrannt fühlt

    Die bekannteste Stresserkrankung unserer Zeit ist der Burn-out oder Burnout. Wer an einem Burn-out leidet, fühlt sich ausgebrannt und erschöpft. Er spürt eine innere Unruhe, ein niedriges Selbstwertgefühl und fühlt sich depressiv. Bei der Entstehung von Burn-out kommen innere und äußere Faktoren zusammen. Innere Faktoren sind zum Beispiel hohe Erwartungen an sich selbst und ein großer Perfektionismus. Auch der Anspruch, es immer allen recht machen zu wollen, kann gefährlich werden. Als äußere Faktoren gelten hohe Arbeitsanforderungen, Zeitdruck, Druck von Vorgesetzten und ein schlechtes Arbeitsklima.

    Burn-out: So erfolgt die Diagnose

    Wenn du befürchtest, an einem Burn-out zu leiden, solltest du einen Arzt aufsuchen. Erster Ansprechpartner ist dein Hausarzt, er kann dich gegebenenfalls an einen Psychiater, Physiotherapeuten oder Psychologen überweisen. Es gibt keinen Test, mit dem sich ein Burn-out eindeutig diagnostizieren lässt. Der Fachmann wird sich zunächst genau nach deinen Beschwerden erkundigen. Außerdem gilt es, körperliche Ursachen auszuschließen, die hinter einigen Beschwerden, wie zum Beispiel ständiger Müdigkeit, stecken können.

    Burn-out: Welche Behandlung hilft?

    Wurde ein Burn-out festgestellt, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten, die an deine individuelle Lebenssituation angepasst werden. In leichten Fällen helfen zum Beispiel Entspannungstechniken, ein optimiertes Zeitmanagement und Strategien zur Stressbewältigung. In schwereren Fällen von Burn-out kommt eine Psychotherapie oder auch eine Verhaltenstherapie in Frage.

Burn-out: Infos und Hilfe.

Burn-out: Infos und Hilfe.
  • Schlafen: Darum ist guter Schlaf so wichtig

    Guter Schlaf ist wichtig, denn nur ein ausgeschlafener Körper ist voll leistungsfähig. In der Nacht regeneriert sich der Körper und das Hirn verarbeitet die Geschehnisse des Tages. Zu wenig oder schlechter Schlaf kann nicht nur zu Gereiztheit und schlechter Konzentration führen, sondern auch krank machen.

    Wie viel Schlaf brauche ich?

    Das Schlafbedürfnis ist von Mensch zu Mensch verschieden. Dem einen reichen fünf Stunden Schlaf, der andere benötigt sieben bis acht Stunden, um sich ausgeschlafen zu fühlen. Im Laufe des Lebens verändert sich das Schlafbedürfnis. Babys schlafen besonders viel und auch Kinder benötigen etwa zehn bis zwölf Stunden Schlaf, um tagsüber konzentriert zu sein. Senioren schlafen in der Regel nachts weniger, wobei hier meistens eher die Schlafqualität als das Schlafbedürfnis abnimmt. Sie gleichen den kürzeren Nachtschlaf dann häufig durch Nickerchen am Tag aus.

Schlafen.

Schlafen.
  • Schlafstörungen: Ursachen und Behandlung

    Nicht einschlafen zu können, weil der Kopf nicht abschalten kann, und morgens wie gerädert aufzuwachen, kennt wohl jeder Mensch. Rund ein Drittel der Deutschen leidet unter Einschlafproblemen oder hat Schwierigkeiten, durchzuschlafen. Wenn die Probleme anhalten, spricht man von einer Schlafstörung. Ursachen für Schlafstörungen können zum Beispiel psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Belastungen wie Probleme in der Partnerschaft oder Stress am Arbeitsplatz sein. Manchmal stecken auch körperliche Ursachen dahinter, wie Probleme mit der Schilddrüse, Asthma oder Rheuma. Auch bestimmte Medikamente können zu Schlaflosigkeit führen. Auch eine schlechte Matratze, das Schnarchen des Partners oder zu viel Sport am Abend können uns den Schlaf kosten. Auch Alkohol wird für die meisten Menschen eher zum Schlafkiller als zur Einschlafhilfe. Und wer kurz vorm Einschlafen einen aufregenden Actionfilm schaut oder ein spannendes Computerspiel zockt, wird vermutlich auch Probleme haben, abzuschalten und in den Schlaf zu finden.

    Wer dauerhaft unter Schlafstörungen leidet, sollte einen Arzt aufsuchen. Wenn körperliche Ursachen ausgeschlossen werden können, hilft oft ein Schlaftagebuch, den Grund für die Schlaflosigkeit zu finden. Vermutet der Arzt psychische Probleme als Ursache, wird er die Patienten an einen Psychotherapeuten oder einen Psychiater verweisen. Manchmal macht auch eine Untersuchung im Schlaflabor Sinn. Zum Beispiel, wenn der Arzt den Verdacht hat, dass zum Beispiel eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus, eine Schlafapnoe oder eine Bewegungsstörung wie das Restless-Legs-Syndrom als Ursache vorliegt.

    Schlaftabletten sollten nur in Absprache mit dem Arzt und über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden, auch wenn sie rezeptfrei und pflanzlich sind. Medikamente gegen Schlafstörungen helfen zwar, überdecken aber häufig nur die verantwortlichen Gesundheitsprobleme. Daher sollte man bei langfristigen Schlafstörungen immer einen Arzt aufsuchen.

    Besser schlafen: So wird die Nachtruhe wieder erholsam

    Häufig reicht es schon, seinen Lebensstil zu verbessern und für eine gesunde Schlafhygiene zu sorgen. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, ein Verzicht auf Alkohol und Nikotin oder auch feste Einschlaf- und Aufstehzeiten sowie ausreichend Bewegung am Tag. Sport direkt vor dem Schlafengehen sollte jedoch genauso tabu sein,  wie besonders üppige und scharfe Mahlzeiten, oder Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke in den Abendstunden.

    Auch feste Rituale können helfen, den Schlaf zu verbessern. Zunächst einmal sollte alle äußeren Reize aus dem Schlafzimmer verbannt werden, zum Beispiel Fernseher und Smartphone. Bei einem guten Buch kann der Körper runter fahren und eine Tasse Tee oder ein Glas Milch vorm Schlafengehen helfen, zu entspannen. Außerdem sollte der Raum dunkel, ruhig und nicht zu warm oder kalt sein. Eine Temperatur von 17 bis 20 Grad gilt im Schlafzimmer als ideal.

Was hilft bei Schlafstörungen?.

Was hilft bei Schlafstörungen?.
  • Depressionen: Woran erkennt man sie, woher kommen sie und was hilft?

    Wer an einer Depression leidet, fühlt sich niedergeschlagen und kraftlos und schafft es in der Regel nicht, sich aus eigener Kraft aus diesem Tief zu befreien. Kleine Stimmungstiefs kennt jeder. Stress auf der Arbeit oder im Privatleben können dazu führen, dass man sich für kurze Zeit schlecht und traurig fühlt. Sie gehen meist nach einiger Zeit von selbst vorbei, wenn z.B. eine Trennung oder ein Todesfall verarbeitet sind. Eine Depression verschwindet hingegen nicht von selbst.

    Meistens steckt mehr als nur eine Ursache hinter einer Depression. Dabei gibt es erbliche und umweltbedingte Faktoren. Manche Menschen haben zum Beispiel die genetische Veranlagung für Depressionen, leiden an neurobiologischen Störungen oder haben bestimmte Entwicklungs- und Persönlichkeitsfaktoren. Besonders sensible Menschen zum Beispiel haben oft Schwierigkeiten, mit Problemen und Krisen umzugehen. Auch traumatische Erlebnisse, zum Beispiel in der Kindheit, können eine spätere Depression fördern.

    Woran erkenne ich, ob ich an einer Depression leide?

    Die Symptome einer Depression sind vielfältig. Viele Betroffene klagen über Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und fühlen sich ausgelaugt. Dinge, die früher Spaß gemacht haben, fallen plötzlich schwer und die Betroffenen können sich zu nichts mehr aufraffen. Häufig kommen auch körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Appetitverlust oder –steigerung, Libidoverlust, körperliche Unruhe oder Magen-, Kopf- und Rückenschmerzen hinzu.

    Viele Betroffene trauen sich nicht, den Arzt auf ihre Probleme anzusprechen. Dabei leiden alleine in Deutschland etwa vier Millionen Menschen an Depressionen – gemeinsam mit Herzinfarkten und Krebs gehören Depressionen damit zu den häufigsten Erkrankungen. Eine möglichst frühzeitige Diagnose ist wichtig, unbehandelt kann eine Depression zu weiteren körperlichen Erkrankungen und im schlimmsten Fall zu einem Suizid führen. Wer an sich selbst oder an Freunden oder Verwandten Zeichen einer Depression bemerkt, die länger als zwei Wochen anhalten, sollte einen Arzt aufsuchen bzw. den Vertrauten darauf ansprechen und ihn darin bestärken, sich Hilfe zu suchen.

    Depressionen: Diese Therapiemöglichkeiten gibt es

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Depression zu behandeln, zum Beispiel Psychotherapien, Medikamente und Entspannungstherapien – häufig werden diese Ansätze auch miteinander kombiniert. Patienten, die unter einer leichten bis mittelschweren Depression leiden, können zum Beispiel mit Hilfe einer kognitiven Verhaltenstherapie lernen, ihre negativen Gedanken und Gefühle in den Griff zu bekommen. Bei einer schweren Depression werden zusätzlich zur Psychotherapie Antidepressiva verordnet. Sind die Depressionen sehr schwer ausgeprägt, wird eventuell eine stationäre Therapie in einer Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik nötig. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Betroffene unter akuten Suizidgedanken leidet oder vielleicht schon einen Selbstmordversuch hinter sich hat.