Udo Lindenberg auf der Bühne

Udo Lindenberg

Vorname
Udo
Nachname
Lindenberg
Geburtstag
17.05.1946
Sternzeichen
Stier
Größe
Geburtsort
Gronau

Kurzbiografie

Der "Panik-Rocker" Udo Lindenberg, am 17. Mai 1946 in Gronau (Nordrhein-Westfalen) geboren, ist seit Jahrzehnten einer der bekanntesten und erfolgreichsten Musiker Deutschlands. Seine Songs handeln oft vom Wunsch nach Frieden und Menschlichkeit. Bereits in den 70er Jahren feierte er mit seinen Alben große Erfolge, mit Titeln wie "Wozu sind Kriege da", "Sonderzug nach Pankow" oder "Horizont" war er in den 80er Jahren regelmäßig in den Charts platziert. Auch spätere Veröffentlichungen fanden großen Anklang beim Publikum. Seine Markenzeichen sind sein Hut und seine breite Brille, sowie seine außergewöhnliche Stimme. Neben der Musik ist Udo Lindenberg auch als Maler und Schriftsteller tätig.

Zur Person von Udo Lindenberg

Rocker Udo wurde als Sohn von Hermine und Gustav Lindenberg geboren. Lindenberg hat drei Geschwister, einen älteren Bruder sowie zwei jüngere Zwillingsschwestern. Bereits in frühester Jugend beginnt der Panikrocker immer und überall zu trommeln – kein Untergrund ist vor ihm sicher und er entwickelt ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl. Sein erstes Schlagzeug besteht aus Benzinfässern. 1962 begibt er sich in der Tradition der Handwerker auf seine Lehr- und Wanderjahre. Diese führen ihn über Norddeutschland nach Frankreich, Tripolis und Münster. 1968 kommt Lindenberg nach Hamburg und entscheidet sich gegen eine Seefahrer-Karriere. Stattdessen will Udo Musik machen. 1969 wird er Schlagzeuger in seiner ersten Band. Heute ist der Sänger mit den Markenzeichen Sonnenbrille und Hut Dauerbewohner im Hamburger Hotel Atlantic an der Alster. Seine raue Stimme gilt als das Resultat von Alkohol und Zigaretten im Überfluss. 1989 erlitt der Altrocker einen Herzinfarkt. Udo Lindenberg ist liiert mit der Fotografin Tine Acke.

Beruflicher Werdegang von Udo Lindenberg

Udo Lindenberg ist der Panik-Rocker. Mit seiner Musik prägt der Musiker seit nunmehr über drei Jahrzehnten die deutsche Musiklandschaft wie kaum ein anderer. Seine Songs von „Andrea Doria“ über „Sonderzug nach Pankow“ bis „Rudi Ratlos“ sind Kult. Sein erstes Album hat Udo Lindenberg 1971 veröffentlicht. Die Songs erzählen von seinen Wanderjahren, von Mädchen, Alkohol und bisexueller Liebe. Als Lindenberg zwischen 1974 und 1975 immer mehr Platten verkauft, nimmt ihn das Label Teldec für fünf Jahre unter Vertrag und zahlt ihm die Rekordgage von einer Million Mark. In der Folge spielt Lindenberg in immer größer werdenden Hallen und erreicht mehr Zuschauer, als jeder andere deutsche Musiker. Anfang der 80er Jahre wird die Musik von Udo Lindenberg dann sehr politisch: Mit „Sonderzug nach Pankow“ klopft der Rocker metaphorisch bei dem DDR-Staatsoberhaupt an, um eine Konzerterlaubnis für Ostdeutschland zu bekommen. Der „Oberindianer“ Honecker verbietet daraufhin diesen Song in der DDR. 1983 durfte Lindenberg dann dennoch für 20 Minuten vor einem sehr erlesenen Kreis ausgewählter FDJ-Mitglieder spielen. Im Laufe der 1980er Jahre wird Udo Lindenberg dann immer mehr zur Identifikationsfigur jugendlicher Rockfans in West und Ost. Auch in den 90ern – als Kritiker bereits ein Ende der Lindenberg-Ära ausrufen – veröffentlicht der Musiker noch immer erfolgreiche Platten und tourt und tourt und tourt. Dabei arbeitet er zusammen mit anderen namhaften Künstlern wie Nina Hagen, Helge Schneider, die Prinzen und Joan Jett. Nach dem Ende des kalten Krieges wird das Thema „Neo-Nazismus“ der Kampf-Inhalt für Udos Songs. Dumm ist, wer glaubt, dass dies schon alles sei: Neben dem Gesang verfolgt Udo Lindenberg eine respektable Zweitkarriere als Maler. Seine Werke werden national ausgestellt und erzielen Einzelpreise von bis zu 30.000 Euro. Seine Erfindung ist das Likorell, welches seine Farbgebung durch die Beimischung bestimmter Alkoholika erhält.

Besonderheiten von Udo Lindenberg

Udo Lindenberg ist politisch engagiert und bekennt sich zur Sozialdemokratie. So kommt es, dass er auch bereits auf einer Geburtstagsfeier von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder spielte.
Lindenberg engagiert sich gegen Rechts, für die Afrikahilfe und gegen Gewalt. Eines seiner Projekte ist „Rock gegen rechte Gewalt“.

Größte Erfolge von Udo Lindenberg

Udo Lindenberg hat das Bundesverdienstkreuz, zwei Echo Awards und eine ganze Reihe weiterer Auszeichnungen.
Seine größten Platten-Erfolge sind „Sonderzug nach Pankow“, „Wozu sind Kriege da“ und „Horizont“. Mit Nena erreichte er mit „Wunder geschehn“ einen Hit.
„Stark wie zwei“ wird 2008 das erste Nummer 1 Album für den Sänger.

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