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Haferflocken als Hausmittel: Schon die Großeltern vertrauten darauf

Aus der Kindheit Günstiges Haferflocken-Hausmittel ist die Geheimwaffe bei Unwohlsein
In Kooperation mit Schweizer Illustrierte
Abnehmen mit Haferflocken: Wirkung auf den Körper
© Wochit; CHIP / WochIt

Wurde uns als Kind übel oder lagen wir krank im Bett, kochten einem die Eltern oft ein Süppchen aus Haferflocken. Die Haferschleimsuppe hilft (fast) gegen alles.

Was zaubert Übelkeit weg? Was gegen Durchfall? Was macht auch Kater erträglich? Was gibt uns bei einer Erkältung wieder (mehr) Energie? 

Die Antwort: ein heller Schleim, den (Groß)Eltern anrühren, wenns mal unangenehm wird. Haferschleimsuppe ist die blitzschnell zubereitete Universalwaffe aus dem Küchenschrank. 

Magenprobleme? Haferschleim hilft

Bei Magenproblemen oder als Schonkost bei Durchfall wird sie einem vor allem deshalb ans leidende Herz gelegt, weil Haferflocken Klebereiweiße enthalten. 

Die sorgen einerseits dafür, dass Haferbrei beim Erwärmen schleimig wird – genau diese Konsistenz aber ist es auch, die die Magenschleimhaut geschmeidig hält und so Beschwerden lindert. 

Tipp: Das Süppchen als erste warme Mahlzeit nach einem Infekt schlürfen. Der Körper wirds dir danken.

So gesund sind Haferflocken

Wie gesund Haferflocken im Allgemeinen sind, ist bekannt. Aber nun nochmal zum Mitschreiben: Sie enthalten wertvolle Ballaststoffe, hochwertiges Eiweiß, Zink, Eisen und B-Vitamine. 

Als Porridge stehen sie oft auf dem Frühstückstisch, als Suppe aber muss die Haferflocke mit Vorurteilen kämpfen. Liegt es wohl am Namen? Wir versprechen hoch und heilig: Die Haferschleimsuppe ist nicht nur wohltuend und sättigend, sondern auch lecker. 

So machst du stärkende Haferschleimsuppe

  1. Für eine Portion des magenschonenden Basisrezepts 60 Gramm Haferflocken, 3 Deziliter Wasser und 1 Prise Salz in einen kleinen Topf geben und das Ganze unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen. 
  2. Dann den Haferschleim auf mittlerer Hitze so lange köcheln, bis er die gewünschte Konsistenz hat – je länger er brodelt, desto fester und breiiger wird er. 25 Minuten sind ein guter Richtwert.

Tipp: Leckerer wirds, wenn man das Wasser durch Gemüsebrühe ersetzt. 

Mutige braten Zwiebeln in Butter an, rösten dann die Haferflocken darin an und gießen sie mit Gemüsebrühe auf. Dann wieder köcheln, köcheln und köcheln, bis der cremige Schleim entsteht. Mit Salz und Muskat würzen. 

Wer mag, gibt noch angebratenes Gemüse (Zucchini, Tomate, Aubergine, Karotten, Pilze, Stangensellerie, Fenchel) als Topping hinzu.

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