Mit seiner hohen Stimme und einer Arie von Giacomo Puccini hat er beim „Supertalent“ (RTL) alle und erst recht Jury-Chef Dieter Bohlen (70) überzeugt: Doch nun will Gymnasist Alexander Doghmani (17) richtig Karriere machen — am liebsten als Popsänger! Sein großes Ziel: Ein Auftritt in einer der berühmtesten Arenen der Welt!

„Ich würde gern einmal im Wembley-Stadion in London singen“, verrät der Sieger aus Oberbärenburg im Erzgebirge. Und nicht nur das: „Ich möchte schon gern berühmt werden und auf Welttournee gehen“, verrät er.

Dabei nimmt er erst seit drei Jahren Gesangsunterricht, seine Mutter Erica (47) erkannte sein Talent vorm „Supertalent“: „Das begann in der Coronazeit, als ich oft Celine Dion, Michael Jackson oder Barbra Streisand hörte, manchmal stundenlang.“ So fing er klein an: „Oft hatte ich nur einmal in der Woche eine Stunde.“ Nun professionalisiert er sein Training, macht Stimmbildung und übt Atemtechnik, damit es mit den großen Bühnen klappt: „Ich sehe mich aber nicht in der Klassik, sondern im gefühlvollen Pop“, sagt er.

Er spricht noch vier Sprachen

Wenn es nicht klappen sollte, hat er mehr Optionen: Das Lieblingsfach des 11. Klässlers ist Physik, da könnte er sich ein Studium vorstellen, auch Philosophie interessiert ihn. Oder in den beiden Hotels einsteigen, die seine Eltern führen, Papa Khalifa stammt aus Tunesien, die Mutter ist Halb-Italienierin. Deshalb spricht er neben englisch auch arabisch und italienisch – und außerdem französisch, denn das ist die Konversationssprache seiner Eltern.

Ein großes Herz hat er auch, denn seine 50.000 Euro Preisgeld will er nicht in seine Karriere stecken: „Ich möchte das Geld gern spenden, suche im Moment nach geeigneten Projekten. Am liebsten in Projekte, die Kinder und ihre Ausbildung unterstützen.“ Er weiß, wie wichtig das ist: Mama Erica steht immer hinter ihrem Sohn – sie war es auch, die ein Video von einem Auftritt Alexanders im heimischen Hotel an RTL schickte.