Finale stand auf der Kippe: „Das Supertalent“ Alexander Doghmani verrät Geheimnis

Supertalent Alexander Doghmani mit seinem Stern

Supertalent Alexander Doghmani mit seinem Stern

Foto: Egbert Kamprath
Von: jackie Richard

Oberbärenburg (Sachsen) – Am Tag nach dem Sieg beim Finale von „Das Supertalent“ (RTL) überrascht Stimmwunder Alexander Doghmani (17) mit einem unerwarteten Geständnis. Der Gymnasiast aus Oberbärenburg im Erzgebirge zu BILD: „Als ich auf die Bühne ging, war ich nicht textsicher.“

Der Grund ist schräg: Teenager Doghmani wollte eigentlich ein anderes Lied singen, nämlich die Arie „Nessun Dorma“ aus der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini (1858-1924). Doch am Abend vor dem Finale gab es eine böse Überraschung: „Mein Mitkandidat Maximilian hatte den Klassiker schon auf dem Zettel. Aber zwei Bewerber dürfen bei Supertalent nicht dasselbe Lied singen. Also sollte ich mir kurzfristig etwas anderes heraussuchen.“ Ein Riesenschock!

Seine Mutter Erica (47), Halb-Italienerin und Opernfan riet ihm schnell zur wesentlich unbekannteren Arie „O mio babbino caro“ („Väterchen, teures, höre“) aus Puccinis Werk „Gianni Schicci“. Alexander : „Ich kannte das Lied gar nicht, habe es mir abends im Hotel auf Youtube immer wieder angehört, in einer Version von Operndiva Maria Callas.“

Den Text bekam er erst am Finaltag, durch Mama Erica kann er zum Glück einigermaßen italienisch: „Trotzdem war es unheimlich schwierig, ihn in so kurzer Zeit zu lernen, zumal ich ja nebenbei‘ den Song selbst noch üben musste.“ Das war kaum möglich, denn der Tag war unheimlich stressig: „Es waren ja den ganzen Tag über Shootings und Termine, sodass ich nur zwischendurch eher nebenbei zum Singen kam.“

Alexander im heimischen Hotel mit Mama Erica und Vater Khalifa

Alexander im heimischen Hotel mit Mama Erica und Vater Khalifa

Foto: Egbert Kamprath

Jury-Urgestein Dieter Bohlen hatte die ganze Zeit an Alexander geglaubt, zu Recht, denn als es darauf ankam, zeigte der starke Nerven: „Ich kam raus und wusste, dass der Text nicht richtig sitzt. Aber ich dachte: Entweder jetzt oder die Welt hört dich nie wieder“, sagt er selbstbewusst zu BILD. Es funktionierte – er legte eine grandiose Leistung hin, war wie im Rausch.

Das Supertalent hatte Fieber

Das könnte noch andere Gründe haben: „Ich war zwei Tage vorher krank geworden, hatte Fieber und Halsschmerzen, musste Medikamente nehmen.“ Alexander hatte 39 Grad Temperatur, lag nach seinem Sieg richtig flach – mit Kehlkopfentzündung.

Offenbar ist er aber für die Bühne geboren und will nun gern Musik-Karriere machen, aber nicht im klassischen Fach: „Ich sehe mich eher als Pop-Sänger, liebe Celine Dion und Barbra Streisand.“

BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!