Anzeige

Australien Great Barrier Reef verzeichnet schlimmste jemals beobachtete Korallenbleiche

Korallenbleiche am Great Barrier Reef, hier im Jahr 2017
Korallenbleiche am Great Barrier Reef, hier im Jahr 2017
© Nature Picture Library / Imago Images
Das berühmte Korallenriff Great Barrier Reef vor Australiens Küste leidet unter zu warmen Wassertemperaturen. Dadurch sind die Korallen in Lebensgefahr. Aber es gibt Hoffnung.

Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist nach Behördenangaben von der schlimmsten jemals beobachteten Korallenbleiche heimgesucht worden. "Die kumulativen Auswirkungen auf das Riff in diesem Sommer waren höher als in den Sommern zuvor", erklärte die Meeresparkbehörde am Mittwoch.

Der Behörde zufolge zeigen Luftaufnahmen, dass etwa 730 der mehr als 1000 Riffe von der Korallenbleiche betroffen sind. Es ist die fünfte massive Korallenbleiche im Great Barrier Reef in acht Jahren.

Mehr als 600 Korallen- und über 1600 Fischarten leben im Great Barrier Reef

Wenn die Wassertemperatur zu sehr steigt, tritt das Phänomen der Korallenbleiche auf. Die Korallen stoßen dann die in ihnen lebenden Algen ab, die ihre primäre Nahrungsquelle sind. Die Korallen verlieren in der Folge ihre Farbe und geraten in Lebensgefahr. Es besteht allerdings Hoffnung auf Erholung, wenn die Temperaturen sinken und andere Faktoren wie die Überfischung und Verschmutzung reduziert werden.

Das Great Barrier Reef beherbergt unter anderem mehr als 600 Korallen- und über 1600 Fischarten. Seit Jahrzehnten leidet es unter immer neuen Korallenbleichen.

rw AFP

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel