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Satte 239,99 Euro unverbindliche Preisempfehlung verlangt Philips für seine Hue Gradient Signe Oak. Die Tischlampe ist den meisten Fans der Hue-Produkte bereits geläufig. Neu ist ihre Holzoptik. Besonders macht die Gradient-Produktreihe natürlich, dass die Lampen gleichzeitig in unterschiedlichen Farben leuchten und so für einen besonderen Wohlfühlfaktor sorgen sollen. Bis zu 16 Millionen unterschiedliche Farben stellt die Philips Hue Gradient Signe Oak laut Hersteller dar und das einer maximalen Helligkeit von 1.800 Lumen. Logisch: Diese Helligkeit erreicht die Lampe nur mit den Weißtönen. Leuchtet sie in anderen Farben, ist die Helligkeit entsprechend geringer. Aber was kann die Lampe noch? Der stern hat sie dem Alltagstest unterzogen.
Lieferumfang und Einrichtung
Beim Lieferumfang beschränkt sich Philips auf das Wesentliche: Lampe, Netzteil und Anleitung, mehr braucht es nicht. Der erste Eindruck der Hue Gradient Signe ist positiv. Ihre Verarbeitung wirkt wertig, was bei einem Preis von circa 240 Euro aber auch nicht anders sein darf. Der Standfuß ist schwerer, als er auf den ersten Blick verrät, bietet einen sicheren Stand und sieht dank der neuen Holzoptik etwas wohnlicher aus als seine Vorgänger. Zur Erinnerung: Die Vorgänger gibt es komplett in Weiß oder Schwarz. Sie schauten im Vergleich zur Holzoptik etwas steriler aus. Ansonsten nimmt sich das Design nichts. Es ist schlicht futuristisch und fügt sich unaufgeregt und zurückhaltend in jedes Zimmer ein.
Wer schon einmal eine Philips-Hue-Lampe eingerichtet hat, dürfte mit Inbetriebnahme der Hue Gradient Signe keine Probleme bekommen. Einfach das Netzteil mit dem Strom verbinden, per App die Lampe suchen, einen Namen vergeben und einem Zimmer zuordnen, fertig. Per Sprachbefehl, App oder Tap-Dial-Switch gehorcht die Gradient Signe. In der App lassen sich dazu Automatismen festlegen, etwa wann und wie die Lampe einen Sonnenaufgang simulieren soll. Praktisch ist das im Schlafzimmer, wobei die Funktion im Sommer weniger nützlich ist als im Winter. Sei es drum, den simulierten Sonnenaufgang bekommt die Philips Hue Gradient Signe Oak ohne Problem hin.
Funktionen
Der Hauptgrund für den Kauf von Gradient-Produkten sind ihre etwas umfassenderen Funktionen im Vergleich zu den weißen Leuchtmitteln von Philips. Eine dieser Funktionen ist die Synchronisation mit Spotify. Die Einrichtung gelingt wieder über die Hue-App auf dem Smartphone. Dazu müssen Käufer:innen lediglich ihren Spotify-Account mit dem Hue-Konto koppeln. Das gelingt in den jeweiligen Apps. Sie müssen sich jeweils einmal in der Hue-App und bei Spotify anmelden und dort Freigaben erteilen, fertig. Im Test blinkte die Lampe im Takt zu den Klängen Katy Perrys "Roar" ohne Probleme. Für eine Party ist das eine nette Spielerei.
Wenn Sie die Lampe neben Ihren Fernseher stellen wollen, können Sie das Bild ebenfalls mit dem Licht der Lampe synchronisieren. Filmfans kennen dieses Feature der Hintergrundausleuchtung bereits von den Ambilight-Fernsehern von Philips. Wollen Sie das Bild ohne Ambilight-TV synchronisieren, brauchen Sie dafür die Snyc-Box von Philips. Zocker:innen freut dagegen die Synchronisation mit einem Computer. Das ist auch ohne Sync-Box möglich und verleiht dem Gaming-Setup eine besondere Atmosphäre, funktioniert allerdings nur, wenn der entsprechende Rechner eingeschaltet ist.
Für den Alltag interessanter sind die Szenen. Das sind voreingestellte Farben und Helligkeiten der im Raum befindlichen Hue-Lampen, die eine entspannte Atmosphäre erzeugen sollen. Und das gelingt tatsächlich sehr gut, erst recht, wenn kurz vor dem Einschlafen noch gerne gelesen wird. Eine einzelne Philips Hue Gradient Signe Oak als Nachttischlampe mag dafür so gerade ausreichen. Schöner dürfte der Effekt aber sein, wenn sich mehrere Hue-Gradient-Lichquellen im Raum befinden.
Philips Hue Gradient Signe Oak: Fazit
Die Gradient Signe Oak ist eine stimmige Erweiterung für den Nacht-, Schreib- und Fernsehtisch. Die Inbetriebnahme über die App funktioniert schnell und problemlos. Hinter dem Fernseher eignet sie sich vor allem für Nutzer:innen, die eine Sync-Box ihr Eigen nennen. Gamer schätzen die Lampen auf ihrem Schreibtisch, wenn sie ihrem Gaming-Setup die eine lichtverspielte Untermalung bieten wollen. Bei den allermeisten Käufer:innen landet die Gradient Signe Oak wohl auf dem Nachttisch. Dort macht sie dank Wake-up-Funktion und dynamischer Szene auch eine besonders gute Figur. 240 Euro sind allerdings ganz schön happig für eine zweifelsohne tolle Nachttischlampe.
Hinweis: Dieser Artikel wurde erstmals im Juli 2022 veröffentlicht.
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