So erkennt ihr frische Pilze
Ab Spätsommer sprießen sie: Pilze. In dieser Zeit strömen viele Pilzsammler in den Wald – denn nicht alle Pilze können gezüchtet werden. Möchte man beispielsweise frische Steinpilze oder Pfifferlinge genießen, hat nur im Spätsommer und Frühherbst die Gelegenheit dazu.
Wer Pilze sammeln will, sollte einige wichtige Punkte beachten, denn zu fast jedem essbaren Pilz gibt es einen giftigen Doppelgänger – Verwechslungen können fatale Folgen haben. Beispielsweise ähnelt der beliebte Champignon dem giftigen Knollenblätterpilz.
Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft daher lieber frische Pilze auf dem Wochenmarkt. Dort erkennt man frische Pilze an ihrem prallen Aussehen und dem frischen Geruch. Schmierige Exemplare oder solche mit angetrockneten Schnittkanten sollte man hingegen links liegen lassen.
Vor allem Waldpilze sollte man sorgfältig putzen
Damit Pilze ihre Nährstoffe und Vitamine nicht verlieren, sollte man sie möglichst schnell nach dem Sammeln oder Kauf zubereiten. Im Gemüsefach des Kühlschranks kann man sie ein bis zwei Tage lagern, am besten in einer Papiertüte, denn Pilze mögen keine Plastiktüten.
Vor der Zubereitung sollte man die Pilze putzen – vorsichtig, aber gründlich. Das gilt vor allem für Waldpilze – sie sind oft sandig und mit Blattresten oder Fichtennadeln beklebt. Arbeitet hierbei mit einem Pinsel und ohne Wasser, sonst werden sie matschig.
Darf man Pilzgerichte aufwärmen?
Egal ob Champignons, Pfifferlinge, Steinpilze oder Maronen: Speisepilze sind kalorienarm und sehr gesund. Wer sich vegetarisch ernährt, sollte Pilze öfter in den Speiseplan integrieren: Aufgrund ihres hohen Eiweißgehaltes werden sie oft als "Fleisch des Waldes" bezeichnet.
Pilze schmecken mit und ohne Fleisch, aus der Pfanne, geschmort, gefüllt, gekocht oder getrocknet – unsere vielseitigen Pilzrezepte beweisen es. Probiert doch mal unsere Pfifferlings-Pasta mit frischer Soße oder die gebackenen Süßkartoffeln mit Pilzfüllung – vegetarisch gut!
Und sollte doch mal etwas übrig bleiben: Pilze aufwärmen ist, anders als viele glauben, nicht gefährlich – so lange ihr das Gericht schnell abkühlt und dann im Kühlschrank aufbewahrt. Übrigens könnt ihr auch ganz leicht Pilze einfrieren oder Pilze trocknen und sie so auch noch nach der Saison genießen.