Anzeige

Online-Angebote Musikstreaming-Dienste im Vergleich: Das unterscheidet die Anbieter

Musik-Streaming-Dienste im Vergleich
Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Amazon und YouTube Music führen den Markt an
© Feodora Chiosea / Getty Images
Streaming-Dienste wie Spotify, Amazon und Youtube haben längst den Musikmarkt erobert. Für uns Grund genug, ein paar Online-Angebote unterschiedlicher Anbieter unter die Lupe zu nehmen.

Inhaltsverzeichnis

Laut einer aktuellen Statistik (Stand 2022) liegt der Marktanteil von Musik-Streaming-Diensten allein in Deutschland mittlerweile bei 73 Prozent. Das liegt mitunter daran, dass immer mehr Menschen (Kinder, Jugendliche wie Erwachsene) einen Audio- oder Video-Streaming-Dienst nutzen, um ihre Lieblingsmusik zu hören. Aber worin unterscheiden sich die bekanntesten Anbieter eigentlich voneinander und wie viel kosten die Online-Angebote?

1. Spotify

Spotify ist nach wie vor Marktführer (37 %) unter den Musik-Streaming-Diensten, gemessen an den zahlenden Abonnenten, dicht gefolgt von Amazon Music mit 21 Prozent Marktanteil und Youtube Music mit zwölf Prozent Marktanteil. Der schwedische Anbieter punktet vor allem durch die vielfältigen Möglichkeiten, seine Lieblingsinterpreten zu hören als auch neue Künstler zu entdecken – gegen Bezahlung, aber auch kostenlos. Die kostenlose Variante bietet über 80 Millionen Songs, die Sie allerdings nur in Kombination mit Werbeunterbrechungen genießen können. Des Weiteren stellt Ihnen Spotify einmal die Woche eine individuelle Playlist zusammen, die anhand der Songs zusammengestellt wird, die Sie in letzter Zeit gehört haben. Das Schöne daran ist: So lernen Sie immer wieder neue Interpreten kennen. Das kostenlose Abo hat aber auch Nachteile: Sie können keine Lieder herunterladen oder offline hören, wie zum Beispiel bei einem Premium-Abo. Hier haben Sie jedoch die Möglichkeit, die kostenpflichtige Version einen Monat lang zu testen, bevor Sie für den Dienst bezahlen. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Sie können so viele Songs herunterladen und offline hören, wie Sie wollen, und Werbesequenzen überspringen.

Die kostenpflichtigen Abos in der Übersicht:

  • Für eine Person: 9,99 Euro im Monat (1 Konto)
  • Für ein Duo: 12,99 Euro im Monat (2 Konten)
  • Für Familien: 14,99 Euro im Monat (bis zu 6 Konten)
  • Für Studenten: 4,99 Euro im Monat (1 Konto)

Hier können Sie ein Spotify-Abo Ihrer Wahl kostenlos testen.

2. Amazon Music Unlimited

Auch der Musik-Streaming-Dienst von Amazon hat sich über die letzten Jahre zum Positiven entwickelt: Musste man früher noch eine Prime-Mitgliedschaft abschließen, um Zugriff auf die mehr als 100 Millionen Songs von Prime Music zu haben, können Sie heute auch unabhängig davon (und Prime-Kunden günstiger) ein Abo für Amazon Music Unlimited abschließen. Im Gegensatz zu Spotify schlägt Amazon seinen zahlenden Kunden insbesondere Neuerscheinungen und Charts vor, individuelle Empfehlungen gibt es an dieser Stelle nicht. Mit der entsprechenden App für Smartphones und Tablets ist das Angebot auch offline verfügbar – unbegrenzt und ohne Werbeunterbrechungen. Und auch hier können Sie Amazon Music Unlimited erst einmal 30 Tage lang kostenlos testen und jederzeit wieder kündigen, bevor Sie eine Mitgliedschaft abschließen.

Die kostenpflichtigen Abos in der Übersicht:

  • Prime-Mitglieder: 9,99 EUR/Monat
  • Non-Prime Mitglieder: 10,99 EUR/Monat
  • Studenten: 5,99 EUR/Monat
  • Familien bis zu 6 Personen: 16,99 EUR/Monat     
  • Limitiert auf ein Echo Gerät oder Fire TV: 5,49 EUR/Monat

Hier können Sie Amazon Music Unlimited 30 Tage lang kostenlos testen.

3. YouTube Music

Seit 2018 bietet auch YouTube seinen eigenen Musik-Streaming-Dienst an, mit den gleichen Vorteilen wie die anderen Anbieter: Sie können das Abo 30 Tage lang kostenlos testen, können über 80 Millionen Songs werbefrei hören (auch über Google Home) und jederzeit kündigen. Was YouTube jedoch von der Konkurrenz unterscheidet, ist nicht uninteressant – die sogenannten Smart-Downloads vereinfachen den Musik-Download. Denn im Gegensatz zu Spotify, Amazon und Apple werden nicht nur die gekennzeichneten Lieder automatisch heruntergeladen, sondern auch jene, die der Dienstleister als wiederkehrende Lieblingslieder erkennt. Doch das Beste daran kommt erst noch: Die Songs werden – sofern eine stabile WLAN-Verbindung besteht – in der Nacht abgespeichert, sodass sie im Offline-Modus abgespielt werden können. Und jeder Kunde kann selbst entscheiden, wie viele Lieder maximal heruntergeladen werden dürfen, um den verfügbaren Speicherplatz nicht zu sprengen.

Die kostenpflichtigen Abos in der Übersicht:

  • Für eine Person: 9,99 Euro im Monat
  • Für Familien: 14,99 Euro im Monat (bis zu 6 Personen)
  • Für Studenten: 4,99 Euro im Monat

Hier können Sie ein YouTube-Music-Abo Ihrer Wahl testen.

4. Apple Music

Das Wichtigste für alle, die kein iPhone besitzen: Der Musik-Streaming-Dienst von Apple kann auch auf allen Android-Geräten genutzt werden – nur eben ohne Siri, um beispielsweise seine Lieblingslieder per Sprachsteuerung abspielen zu lassen. Dafür können Sie via App alle Texte der über 100 Millionen Songs mitlesen, während sie laufen. Zu den weiteren Vorteilen für Mitglieder zählen persönliche Empfehlungen und Experten-Vorschläge (u.a. von Künstlern, Playlists und Tracks), Live-Sendungen lokaler Radiosender und das Herunterladen bzw. Hören von Liedern im Offline-Modus. Abgespielt werden kann die Musik über Apple Watch, Apple TV und CarPlay, aber auch Airplay, Sonos und HomePod. Der Nachteil bei diesem Streaming-Dienst hingegen ist, dass es keine kostenlose Version gibt – dafür kann das Abo, wie bei den anderen Anbietern auch, jederzeit gekündigt werden.

Die kostenpflichtigen Abos in der Übersicht:

  • Einzelperson: 10,99 Euro im Monat
  • Familien: 16,99 Euro im Monat
  • Studierende: 5,99 Euro im Monat

Hier können Sie ein Apple-Music-Abo Ihrer Wahl testen.

5. Tidal

Bereist 2014 gegründet, wurde der Musik-Streaming-Dienst 2015 von keinem Geringeren als Jay-Z übernommen. Und er ist nicht der einzige bekannte Künstler, der Anteile an Tidal hat – auch Künstler wie Beyoncé, Prince, Rihanna, Kanye West, Daft Punk, Jack White, Madonna, Alicia Keys, Usher, deadmau5, Nicki Minaj und J. Cole sind an dem Dienst beteiligt. Und was bietet er? Neben den über 100 Millionen Songs umfasst der Streaming-Dienst auch exklusive Interviews, Podcasts und über 650.000 Videos beliebter Interpreten.

Die kostenpflichtigen Abos in der Übersicht:

  • HiFi: 10,99 Euro pro Monat
  • HiFi Plus: 19,99 Euro pro Monat 

Hier können Sie TIDAL testen.

6. RTL+

RTL Plus hat mittlerweile seinen eigenen Musikstreaming-Dienst ins Leben gerufen: Hier warten 120 Millionen Songs (darunter angesagte Neuheiten, beliebte Klassiker und aktuelle Charts – powered by Deezer), unterschiedliche Playlists und kostenloses Internetradio als Stream auf interessierte Zuhörer:innen. Und natürlich gibt es auch bei RTL unterschiedliche Preise und Pakete, die Ihnen verschiedene Möglichkeiten bieten. Ob mit Werbung oder ohne, für ein Gerät oder mehrere: Der Plus-Streaming-Dienst bietet für jeden Geschmack das passende Angebot.

  • Premium: 6,99 Euro pro Monat für ein Gerät (nur Radio-Streams)
  • Max: 9,99 Euro pro Monat für zwei Geräte (ab dem 4. Monat 12,99 Euro)
  • Family: 14,99 Euro pro Monat für vier Geräte (ab dem 4. Monat 18,99 Euro) 

Hier können Sie das Angebot von RTL+  testen.

Fazit

Am Ende müssen Sie selbst entscheiden, welcher Musik-Streaming-Dienst der richtige für Sie ist. Preislich gesehen unterscheiden sich die Angebote von Spotify, Amazon, Apple, YouTube, RTL+ oder Tidal nur marginal voneinander, die zugehörigen Dienstleistungen aber schon. Da Sie jedes Abo kostenlos testen können, macht es durchaus Sinn, verschiedene Anbieter auszuprobieren – nur so finden Sie das beste Angebot für Ihre individuellen Bedürfnisse. Denken Sie in jedem Fall daran, immer rechtzeitig wieder zu kündigen, sofern Sie die Mitgliedschaft nur ausprobieren, aber nicht abschließen wollen. Andernfalls müssen Sie mindestens einen Monat lang den vollen Beitrag zahlen.

Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.

Das könnte Sie auch interessieren:

 

Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel