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Gesellschaft Stuttgart erwartet zur EM mehr Prostituierte in der Stadt

Eine Sexarbeiterin sitzt in einem Studio. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Eine Sexarbeiterin sitzt in einem Studio. Foto
© Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Die Stadt Stuttgart erwartet zur Fußball-Europameisterschaft mehr Prostituierte in der Stadt. Genaue Zahlen nannte ein Sprecher der Stadt auf Anfrage nicht. Es würden sich zwar nicht mehr Prostituierte nach den Vorgaben des Prostituiertenschutzgesetzes anmelden wollen, hieß es. Allerdings könnten Frauen, die sich in einer anderen Kommune angemeldet hätten, zur EM auch zeitweise nach Stuttgart kommen. In der Landeshauptstadt sind demnach schätzungsweise täglich rund 400 Menschen als Prostituierte tätig, vor allem Frauen.

John Heer, Vorstandsvorsitzender des Verbandes deutscher Laufhäuser, geht ebenfalls davon aus, dass zur EM mehr Prostituierte nach Stuttgart kommen werden - schätzungsweise etwa 30 bis 40 Frauen.

Die EM beginnt am Freitag. Fünf Spiele finden im Stuttgarter Stadion statt, hunderttausende Fans erwarten die Veranstalter - und nicht nur aus der Region: Neben Deutschland spielen auch die Teams aus Slowenien, Dänemark, Ungarn, Schottland, der Ukraine und Belgien in Stuttgart. Außerdem werden zwei Mannschaften ein Viertelfinale in der Arena des VfB Stuttgart bestreiten. Den Auftakt machen am Sonntag Slowenien gegen Dänemark.

Stuttgart war bereits Spielstätte der Weltmeisterschaft 2006 - unter anderem fand damals das Spiel um Platz drei zwischen Deutschland und Portugal statt.

Bundesverband Nordisches Modell Verband Deutscher Laufhäuser John Heer

dpa

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