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Neuer Verteidigungsminister Putin setzt mit Schoigus Entlassung alles auf Effizienz

Er bleibt der Mann im Hintergrund: Sergej Schoigu (in Uniform) bleibt im engeren Kreis von Putin, seinen Job als Verteidigungsminister musste er aber auf Wunsch seines Chefs abtreten
Er bleibt der Mann im Hintergrund: Sergej Schoigu (in Uniform) bleibt im engeren Kreis von Putin, seinen Job als Verteidigungsminister musste er aber auf Wunsch seines Chefs abtreten
© Alexander Zemlianichenko / DPA
Der abgesetzte Verteidigungsminister ist bei Kreml-Chef Putin nicht in Ungnade gefallen. Deutlich wird am Personalwechsel aber: Putin wünscht sich eine straffere Organisation des Militärs und sichtbare Erfolge gegen die Ukraine.

Das Ministerium solle nun wirtschaftlicher geführt werden, erklärte Putins Sprecher Dmitrij Peskow. Deshalb habe der Präsident den Ökonomen Andrej Beloussow ernannt. Schoigus Entlassung ist dennoch eine besondere Personalie. Den langjährigen Verteidigungsminister und Wladimir Putin verbindet eine lange Männerfreundschaft, vom Kreml öffentlich zelebriert. Agenturen publizierten Bilder, die beide beim Angeln zeigen, sie stapften gemeinsam durch die Taiga und speisten in der Wildnis. Ähnliche Inszenierungen gab es zuvor nur mit Dmitrij Medwedew.  

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