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Kaffeespezialität Was einen Flat White so besonders macht - und was ihn vom Cappuccino unterscheidet

Ein Barista bereitet einen Flat White zu
Der feine Milchschaum ist charakteristisch für den Flat White
© Getty Images
Latte Macchiato, Cappuccino, Espresso, Espresso Macchiato – es gibt mittlerweile unzählige Varianten, seinen Kaffee zu genießen. Aus Australien schwappte vor einigen Jahren noch eine neue dazu: der Flat White. 

Seitdem ist der Flache Weiße, wie das Getränk wörtlich übersetzt heißt, aus der Kaffee-Szene nicht mehr wegzudenken. Rein optisch erinnert er an einen Cappuccino. Zwar sind die Zutaten und die Tassengrößen gleich, doch die Art der Zubereitung unterscheidet sich. 

Während der Cappuccino nur einen einfachen Espresso beinhaltet, ist es beim Flat White gleich ein doppelter Ristretto. Heißt also: Man bekommt mehr Kaffee. Ristretto bezeichnet übrigens eine bestimmte Espressovariante, bei der nur rund 15 oder 20 Milliliter Wasser verwendet werden und der Geschmack entsprechend intensiver ist.

Zum anderen wird der Milchschaum anders zubereitet. Während für die Zubereitung eines Cappuccinos die Milch beim Erhitzen mit viel Luft versetzt wird, wird sie beim Flat White nur minimal mit Luft versetzt, was für eine dünnere Schaumschicht sorgt. Beim Flat White ist der Milchschaum daher deutlich flüssiger und feinporiger. Er wird deshalb auch als Mikroschaum bezeichnet und eignet sich damit auch sehr, kunstvolle Verzierungen, wie Herzchen, Blumen oder andere Motive darauf zu gießen – die sogenannte Latte Art. 

Flat White – Kaffeetrend aus Australien

Der Milchschaum soll auch für die Namensgebung verantwortlich sein. Denn Flat White ist eine Anspielung darauf, dass der Milchschaum mit dem Tassenrand abschließt. Beim Cappuccino oder Latte Macchiato ragt dieser meist leicht darüber hinaus. 

Zwar stammt der Begriff aus Australien, eingeführt wurde er jedoch durch Italiener und Engländer, die nach dem zweiten Weltkrieg dorthin auswanderten. Während die Engländer ihren Tee von zu Hause mitbrachten, führten die Italiener später den Kaffee ein. Da die Engländer es gewohnt waren, ihren Tee mit Milch zu trinken, machten sie es auch beim Kaffee genauso. Später wurde die Milch noch aufgeschäumt – und somit der Flat White geboren.

Google ehrt die Kaffeespezialität am heutigen Montag mit einem Doodle.

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Quellen: Roastmarket Magazin, coffeecircle.com

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